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2016






27. Dezember 2016



Mit ihrer traditionellen Winterwanderung am 27.12. beendeten die Jügesheimer Kolpinger ihr abwechslungsreiches Jahres- Programm 2016.

Bei idealem Wanderwetter liefen sich die annähernd 30 Teilnehmer/innen die überzähligen Feiertagskalorien aus dem Leib.
Über das Wasserwerk, den Hainhäuser Waldfestplatz streifend, ging es zum Rembrücker „Binding-Garten“.
Bei leckeren Speisen und Getränken verschiedener Art verging die Zeit wie im Flug.
So gestärkt war der Rückweg über den „Sandhof“ schnell bewältigt.



Bericht + Bilder: Norbert Löw

19. Dezember 2016

Adventsfeier






Im Haus der Begegnung fand die traditionelle Adventsfeier der Jügesheimer Kolpinger statt.
Mit Liedern, einer besinnlichen Geschichte und einigen kurzen Gedichten stimmten sich die Kolpinger auf die kommende Weihnachtszeit ein.
Anschließend gab es wieder Plätzchen, Lebkuchen und Getränke, schlicht alles, was zu einem gemütlichen Beisammensein gehört.
Das Helferteam hatte einmal mehr vorzügliche Arbeit geleistet.

Text + Bild: Norbert Löw



18. Motorradwallfahrt nach Vierzehnheilligen



7. November 2016

Barmherzigkeit

„Barmherzigkeit“,
hieß Titel eines Vortrages von Pastoralreferentin Andrea Köneke bei den Jügesheimer Kolpingern im HdB.

Das von Papst Franziskus ausgerufene „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ war Anlass für die Kolpinger sich mit diesem Thema zu beschäftigen.
Frau Köneke stellte, frei nach Matthaeus, folgende Bemerkungen voran:
„Selig sind die Barmherzigen oder sind die Barmherzigen doch eher die Dummen „?
Ist Barmherzigkeit mehr als ein Traum? Gibt es in der heutigen Zeit noch Raum für Barmherzigkeit?
Anhand von zahlreichen Beispielen und Erläuterungen, u.a. den sieben Werken der leiblichen und den sieben Werken der geistlichen Barmherzigkeit zeigte Frau Köneke den Wert und Sinn von Barmherzigkeit gerade auch in unserer heutigen Zeit auf.
Die zahlreichen Besucher waren vom Inhalt und der Präsentation durch die Referentin gefesselt.


Bericht: Norbert Löw



Reise in den kalten Sommer



Von einer „Reise in den kalten Sommer“ berichtete Klaus Wiederspahn im großen Saal des HdB vor zahlreichen interessierten Gästen.
Die Reise ging mit dem Flugzeug über Buenos Aires nach Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens. Von dort ging es mit dem Schiff zu den Falkland Inseln und über Südgeorgien- die Antarktische Halbinsel - Kap Hoorn- wieder nach Ushuaia zurück.
Klaus Wiederspahn zeigte in beindruckenden Bildern die Vielfalt der Arktischen Tierwelt. Kolonien von Pinguinen, viele Robbenarten und Seevögel wie Albatrosse, Seeschwalben, Kapsturmvögel waren ebenso wie eine unberührte Landschaft zu bestaunen.
Im 2. Teil der Präsentation zeigte Wiederspahn in bewegten Bildern die bizarre Schönheit von Eisbergen sowie das Schiff begleitende Wale, wie Orcas, Buckelwale und andere Meeressäuger.
Neben der bebilderten Darstellung trug auch die humorvolle Präsentation zu einem interessanten und kurzweiligem Abend bei.



Bericht + Bilder: Norbert Löw

14.- 16. Oktober 2016

Hüttenfahrt der Männer



Die diesjährige Hüttenfahrt führte die Jügesheimer Kolpinger zum Lautertaler Ortsteil Knoden in die Nähe von Lindenfels.
Eine besondere Attraktion bot sich am Samstag. Die 49. Nibelungenring-Rallye führte unmittelbar an der Hütte vorbei. Für die rüstigen Wanderer bedeutete dies, dass die Wanderroute neu geplant werden musste, um die Rennstrecke nicht zu queren.
Für die „Nicht-Wanderer“ wurde dagegen toller Rallye Sport direkt vor dem Fenster geboten. Die Hüttenfahrer wurden bei gutem Hüttenwetter wieder von ihrer einmaligen „Bordküche“ verwöhnt. Die beiden Hüttenabende vergingen bei bester Stimmung wie im Flug.

Autor + Bild: Norbert Löw

10. Oktober 2016

Wie man die Pflegezeit finanziell meistert




„Wie man die Pflegezeit finanziell meistert“ lautete das Thema eines Vortrags, zu dem die Kolpingsfamilie Rodgau Jügesheim am letzten Montagabend im Rahmen ihrer Bildungsabende in die Räume des Haus der Begegnung nach Jügesehiem eingeladen hatte. Was auf den ersten Blick etwas trocken klang, entpuppte sich für die Zuhörerinnen als äußerst kurzweilige und trotzdem sehr informative Veranstaltung. Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Herbert Massoth konnte Thomas Rohr aus dem Sparkassenberatungsdienst „Geld und Haushalt“ begrüßen. Der Referent wartete immer wieder mit praktischen Beispielen auf und hatte trotz des Ernstes des Themas sogar Gedicht und Witz auf Lager.

„Schlafend sterben im Bett lässt sich nicht immer einrichten“ führte der Gast die Runde vom Wunschtraum schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Und schon war man mittendrin im Thema. „Wir werden älter, bleiben aber auch länger gesund“, sagte Thomas Rohr. Trotzdem nimmt die Zahl der Pflegebedürftigen zu. 2,7 Millionen sind es aktuell, 3,5 Millionen werden 2030 und sogar 4,5 Millionen 2060 erwartet. „Derzeit bewegen uns die Flüchtlinge, aber langfristig ist das Thema Pflege mindestens genauso wichtig“, unterstrich der Experte angesichts dieser Zahlen.

Der Trend gehe zur häuslichen Pflege. Dem tragen die beiden neuen Pflegestärkungsgesetze mit zum Teil deutlich erhöhten Sätzen für die ambulante Pflege in den eigenen vier Wänden Rechnung. Aus drei Pflegestufen werden fünf Pflegegrade, was auf einen Schlag zu einer halben Million mehr Leistungsbeziehern führt. Der Mann vom Sparkassenberatungsdienst hält die beiden jungen Pflegestärkungsgesetze dennoch für einen „ordentlichen Wurf“. So fällt beispielsweise die bisherige Minutenzählerei bei der Einstufung weg. Und auch der Eigenanteil in der stationären Pflege bei der Einstufung in den nächsthöheren Pflegegrad steigt künftig nicht mehr. Der Sparkassenberatungs-dienst bietet die Vorträge im Übrigen vollkommen unentgeltlich sowohl für den Veranstalter, der Kolpingsfamilie Rodgau Jügesheim als auch die Hörer an.

Als Vollkaskoversicherung war die 1995 eingeführte Pflegeversicherung nie konzipiert. Das ist bei einem Beitrag von derzeit mindestens 2,35 Prozent aus dem Bruttoeinkommen, der zum 1.01.2017 auf maximal 2,8 Prozent steigen wird, und einer durchschnittlichen Pflegedauer von 8,3 Jahren auch schlechterdings unmöglich. Die Versorgungslücke zwischen Versicherungsleistung und möglichen Pflege(heim)kosten muss durch die eigene Rente, Vermögen oder die unterhaltspflichtigen Kinder gedeckt werden. „Bei mir wären das für meine Mutter knapp 300 Euro im Monat“, entschärfte Thomas Rohr jedoch sofort Befürchtungen nach einer unverhältnismäßig hohen finanziellen Belastung der Angehörigen. Und wo das alles nicht reicht, springt der Staat ein. Die Betreuung ist die gleiche. „Ich finde es wichtig, dass Menschen am Ende ihrer Tage richtig versorgt werden“, bekräftigte Rohr trotzdem, „wir können stolz sein, in einem System zu leben, wo jeder aufgefangen wird.“ „Verzagen sie nicht, wenn’s auf sie zukommt, endete er „es gibt Hilfen!“.

Vortrag Pflegeversicherung




Bericht und Bilder: Jens Werner

30.9 - 2.10.2016

Hüttenfahrt der Frauen



Die Frauen der Kolpingsfamilie Jügesheim waren vom 30.09.-2.10.2016 zur diesjährigen Hüttenfahrt im herbstlichen Taunus unterwegs.
Bei einer Führung im Kloster Eberbach entstand dieses Bild.
Die nächste Hüttenfahrt ist für September 2017, ins Kloster Münsterschwarzach, geplant. Interessierte können sich ab Februar bei der Kolpingsfamilie Jügesheim informieren.



25. September 2016

Herbstwanderung



Bei einem traumhaften Herbstwetter waren die Jügesheimer Kolpinger/innen wieder zu Fuß unterwegs. Der Weg führte sie von Elsenfeld/Schippach entlang der Elsava zu Kloster Himmelthal und über Eichelsbach wieder nach Schippach zurück. Die angenehm zu laufende Strecke bot einen weiten Blick über den Spessart. Weinberge, volle Apfelbäume und große Maisfelder wechselten sich ab. Gegen 16.00 Uhr war das Ziel erreicht und die Wanderschuhe konnten wieder gegen leichteres Schuhwerk getauscht werden.
Beim Abendessen im Schippacher „Schalkhaus“ lies die Gruppe bei bester Stimmung diesen zauberhaften Tag gemütlich ausklingen.



Autor + Bilder: Norbert Löw

Kleidersammlung des DV



Die Kolpingsfamilie Jügesheim dankt allen Spendern in Jügesheim und Dudenhofen sowie den Helfern bei der Kleidersammlung.
Ein besonderer Dank gilt den einheimischen Firmen Henkel & Geflitter, Werner & Sohn und Horst Roth sowie Matthias Müller für die Bereitstellung von Fahrzeugen.
20 fleißige Helfer waren an der Kleidersammlung beteiligt, gesammelt wurden rund 3 Tonnen Kleidung und Schuhe.

Der Erlös der Kleidersammlung wird für Sozialprojekte des Kolpingwerkes in der Diözese Mainz sowie der Kolpingsfamilie Jügesheim verwandt.







Bericht: Gerald David
Bilder: Jens Werner (1), Gerald David (6)

"Milchwirtschaft - vom Bauer zum Endverbraucher"



Am Montag, den 19. September referierte die Agrarbetriebswirtin Svenja Löw zum Thema "Alles um die Milch und Milchviehhaltung" als Gast der Kolpingsfamilie Jügesheim im Haus der Begegnung.

Zunächst stellte Frau Löw den Familienbetrieb Löw GbR, Ostweiler 1, in Rodgau-Jügesheim vor. Dort werden unter modernsten Bedingungen und hohem "Kuh-Komfort" 140 Milchkühe mit weiblicher Nachzucht gehalten. Weiterhin bewirtschaftet die Familie Löw 115 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, unterteilt in Gründland und Ackerland. Moderne Milchviehhaltung beinhaltet Boxenlaufställe, Strohstall und Kompoststall, ein automatisches Melksystem, Herdenmanagement, moderne Maschinen und Technik sowie natürlich gut ausgebildetes Personal. Auf diese Punkte ging Frau Löw gezielt ein und zeigte anhand von Bildern Laufstallkonzepte, stellte die unterschiedlichen Melksystem vor und berichtete darüber, das auch viel Arbeit am Computer dazugehört sowie die zahlreichen Kontrollen durch Veterinäramt, Gesundheitsamt, Regierungspräsidium etc., die regel- und unregelmäßig erfolgen.
Sie informierte darüber, das eine Kuh im Schnitt 200 Liter Wasser an Tag trinkt und die Tragzeit einer Kuh 9 Monate beträgt. Bevor eine Kuh Milch geben kann, muss sie zuerst ein Kälbchen gebären.
Frau Löw stellte den Aufbau eines Euters vor. Die Größe eines Euters sagt nichts über die Milchleistung einer Kuh aus. Sie ging auf Pflege und Desinfektion der Euterzitzen ein, was vor und nach dem Melken sehr wichtig ist. Als nächstes wurde das Verdauungssystem mit den vier Mägen einer Kuh erklärt, was viele Gäste daran erinnerte, dies auch einmal im Biologieunterricht zur Schulzeit erfahren zu haben und Erinnerungen wachrief.
Sehr interessant war auch, wie viele Inhaltsstoffe Milch hat: 87% Wasser, 4,9% Laktose (Milchzucker), 3,9% Neutralfette (Olein, Palmitin, Stearin), 3,3% Eisweiß (Kasein, Albumin, Globulin), 0,8% Mineralstoffe (Calzium, Natrium, Kalium, Magnesium) sowie die Vitamin A, D, E, K, B1, B2, B6, B12, C, und H. Die Werte sind abhängig von Rasse und Fütterung.
Vom Hof zur Molkerei: Nach dem Melken wird die Milch gefiltert und gekühlt. Im Milchtank wird die Milch ständig umgerührt. Die Molkerei holt jedem zweiten Tag die Milch ab. Die Werte der Milch beeinflussen den Abnahmepreis.
Frau Löw erklärte nun die Behandlung und Verarbeitung der Milch in der Molkerei (entrahmen und reinigen, schleudern im Seperator, Fettgehalteinstellen, Wärmebehandlung und Homogenisieren). Anschließend ging Frau Löw auf die verschiedenen Arten der Wärmehandlung ein, welche Einfluss auf Haltbarkeit und Inhaltsstoffe haben. Pasteurisieren: 75° C erhitzt für 35-45 Sekunden, Haltbarkeit liegt bei 5-6 Tagen, geringe Verluste von Vitalstoffen. ESL-Verfahren: Direkte Dampfinjektion auf 127° C erhitzt, homogenisiert, anschließend auf 3-5 ° C runtergekühlt, Haltbarkeit liegt bei 21 Tagen (gehandelt als Frischmilch). Ultrahocherhitzung: 150° C erhitzt für 2-2,5 Sekunden, Haltbarkeit liegt bei 6-8 Wochen, wichtige Inhaltsstoffe werden zerstört (Vitamine bleiben erhalten). Sterilisieren: 110 - 130° C erhitzt für 10-15 Minuten, Inhaltsstoffe und Vitamine werden zerstört, Haltbarkeit liegt bei mehreren Monaten (dieses Produkt hat mit Milch im klassischen Sinne nicht mehr viel zu tun).
Zum Abschluss stellte Svenja Löw die am 10. Juli diesen Jahres eröffnete Milchtankstelle auf dem Hof (Ostweiler 1) vor. Hier kann 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche Milch gezapft werden, die Milch kommt so direkt "von der Kuh zum Verbraucher", frischer gehe es nicht. Man kann eigene Gefäße mitbringen oder Glasflaschen mit "Milchtankstellen-Logo" erwerben. Es gibt an einem weiteren Automaten auch regionale Produkte wie z.B. Fleisch und Wurst vom Bauernhof Keller aus Hainhausen zu kaufen.
Im Anschluss an ihren Vortrag beantwortete Frau die zahlreichen Fragen aus dem Publikum. Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Jügesheim, Herbert Massoth überreichte anschließend Frau Löw eine Flasche Kolping-Wein und bedankte sich für den interessanten Vortrag.



Bericht: Jens Werner
Bilder: Jens Werner und Gerald David

18. September 2016

Kolping beim Kinderfest

Beim 35. Kinderfest der Stadt Rodgau beteiligte sich, wie bereits schon viele Jahre, die Kolpingsfamilie Jügesheim, mit der Kistenrutsche. Diese wurde wieder begeister von den Kindern angenommen. Ein großer Dank Ihre Unterstützung beim Auf- und Abbau, sowie Betreuung geht an Kerstin und Emil Held, Regina Beetz, Norbert Löw, Herbert Massoth und Gerald David.



Bericht + Bilder: Gerald David



Donnerstagsradler unterwegs



Schon zum 10.mal hat sich eine Gruppe von den“ Donnerstags- Radlern“ der Kolpingfamilie Jügesheim auf große Tour begeben. Diesmal ging es von der Neckarquelle in Schwenningen (Bild) den Neckar- Radweg entlang, vorbei an wunderschönen Landschaften und sehenswerten Städtchen und Orten, bis zur Mündung in den Rhein in Mannheim. Danach müsste natürlich noch den Rhein entlang über Nierstein und Mainz und dann auf dem Mainradweg in den Rodgau gefahren werden. Das Wetter hatte dabei alle Tage gut mitgespielt, nur die letzten 30 km in den Rodgau waren doch etwas stark durchnässt. Insgesamt haben wir bei den 7 Etappen und bei 33 Stunden im Sattel 570 km zurückgelegt.

Für das nächste Jahr ist bereits wieder eine Tour ins Auge gefasst.

Bericht und Bild: Dieter Groha

Treffen hinter dem HdB




Etwa 30 Mitglieder der Kolpingsfamilie Jügesheim trafen sich am Samstag, den 20. August zum gemütlichen Beisammensein hinter dem Haus der Begegnung bei Steaks, Würstchen und kühlen Getränken. Mit diesem zwanglosen Treffen wurde das zweite Programmhalbjahr eingeleitet.



1. - 9. Juli 2016

Kolping- Wanderer und – Pilger auf dem Steigerwald- Panoramaweg



Auch 2016 waren wieder Pilger und Wanderer- nun schon zum 12 mal- unter dem Dach der Jügesheimer Kolpinger unterwegs. Diesmal führte der Weg für die 12 Teilnehmer ins Frankenland auf den Steigerwald- Panoramaweg der in 8 Etappen vom malerischen Städtchen Bad Windsheim über Gerolzhofen und Eltmann in die Stadt des Bieres Bamberg führte. Bei dem insgesamt anspruchsvollem Weg – bei dem auch 4000 Höhenmeter bewältigt werden mussten – wurden mit allen Zu- und Abgängen zu Übernachtungsstellen 199 km erwandert.

Das Wetter hatte insgesamt gut mitgespielt; am ersten Tag noch mit Regen gestartet konnten die weiteren Etappen zunehmend im Trockenen durchgeführt werden. Neben den großflächigen Weinbergen für den immer guten Frankenwein der Weinlage Steigerwald gab es auch genug kulturelle Sehenswürdigkeiten (Kloster Ebrach, Castell, Weltkultur- Erbe -Stadt Bamberg) zu bestaunen. Unterwegs hatten wir in zahlreichen (offenen) Kirchen und auf wunderbar gelegenen Rastplätzen auch genug Möglichkeiten für meditative Stopps. Eine Stadtführung in Bamberg rundete die Wanderung in einer schönen Ecke Deutschlands ab.

Ausführlicher Bericht


Autor + Bild: Dieter Groha

27. Juni 2016

Brunnenfest 2016



Am Montag, den 27. Juni fand wieder das traditionelle Brunnenfest der Koplingsfamilie Jügesheim vor dem Haus der Begegnung statt. Für Essen und Trinken war bestens gesorgt, die musikalische Unterhaltung übernahm auf gekonnte Weise die Gruppe "Zweiklang".
Trotz Fussball-EM und etwas unsicherer Wetterlage fanden viele Besucher den Weg zum Haus der Begegnung, wo die Gäste kühle Getränke und das gewohnt gute Essen in angenehmer Atmosphäre genießen konnten.
Weiterhin bot Kolpingschwester Bianca Winter im HdB, für die kleinen Gäste, ein Vorlesen aus Ihren Kinderbüchern an. Dies wurde gut angenommen.
Der Vorstand dankt allen Gästen für den Besuch und den Helfern für den gelungenen Ablauf. Ein besonderer Dank gilt auch der Gruppe "Zweiklang" für den musikalischen Rahmen.




Bilder und Text: Jens Werner

27. - 29. Mai 2016

Fußwallfahrt nach Walldüren




Kolping unterwegs zum „Hl. Blut“ nach Walldürn
Vom 27.05. bis zum 29.05. waren die Jügesheimer Kolpinger/innen mit zahlreichen Gästen aus allen Rodgauer Stadtteilen auf ihrer Fußwallfahrt nach Walldürn unterwegs.
Zeitweise strahlender Sonnenschein, ab und zu leichter Regen und durchgehend angenehme Wandertemperaturen bildeten den äußeren Rahmen auf der über 80 Kilometer langen Pilgerstrecke.
Pünktlich um 10.40 Uhr kam die Gruppe wohlbehalten und bei bester Stimmung am 29.05 in Walldürn an, wo sie bereits von zahlreichen Freunden, Bekannten, und Verwandten erwartet wurde.
Gemeinsam mit einer Messdienergruppe zogen die Rodgauer gegen 11.00 Uhr in die Wallfahrtsbasilika ein. Die offizielle Begrüßung und der anschließende Gottesdienst vergingen wie im Flug.
Beim anschließenden Mittagessen bzw. der Heimfahrt waren Strapazen und Blasen bereits vergessen. Das ausgewogene Verhältnis von Frohsinn und Besinnung, von gedanklichem Austausch und gemeinsamen Gebet machte neben einer hervorragenden Organisation und Logistik diese Wallfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.




Bericht + Bilder: Norbert Löw

26. - 28. Mai 2016

16. KBT in Salzbergen, 26. – 29.05.2016



23. Mai 2016

Stadtführung Babenhausen


Im roten Hahn

Am 23.05.2016 nahmen 40 interessierte Kolpinger und Gäste das Angebot der Kolpingsfamilie Jügesheim wahr und nahmen an einer Stadtführung in Babenhausen teil.
Die 40 Personen wurden auf zwei Gruppen mit je 20 Personen aufgeteilt.
Die eine Gruppe wurde von der historisch gekleideten Führerin Anna, der Besitzerin des „Schwarzer Löwe“, einer der nachweislich ältesten Gaststätten in Babenhausen, begleitet, während die 2. Gruppe von Frau Reichhard geführt wurde.
In Babenhausen gibt bzw. gab es weitere Gaststätten mit Tierbezeichnungen. Diese Tiere symbolisierten jeweils einen Evangelisten. So wird der Evangelist Markus als Löwe versinnbildlicht.
Die von Anna geführte Gruppe startete mit der Besichtigung der St. Nikolaus Kirche. Diese wurde 1472 renoviert und ausgebaut. Bei Renovierungsarbeiten im Jahr 2006 wurden zahlreiche Hinweise auf eine kleine ältere Kirche gefunden. Es wurden auch viele Decken- und Wandmalereien freigelegt, die im Zuge der Reformation übermalt wurden, da diese als heidnisch galten.
In der Kirche berichtete Anna viel Wissenswertes über Babenhausen. So wurde die Stadt erstmalig 1236 urkundlich erwähnt. 1295 bekam Babenhausen die Stadtrechte verliehen. Mit den Stadtrechten durfte Babenhausen auch einen Markt abhalten. Dieser sollte bis in alle Ewigkeit an einem Mittwoch stattfinden. Heute ist Donnerstag der Markttag, da sieht man mal, wie lange die Ewigkeit dauert.
Babenhausen gehörte seit 1245 zur Grafschaft Hanau. Diese wurde 1458 in die Grafschaften Hanau-Lichtenberg mit Babenhausen und in Hanau-Münzenberg aufgeteilt. Grund war, dass nach dem Tod des letzten Herrschers, sein Sohn noch im Säuglingsalter war und die Gefahr bestand, dass dieser, bevor er selbst Nachkommen bekommen könnte, stirbt und somit die Linie aussterben würde. Aus diesem Grund wurde von Hanau-Lichtenberg der Bruder des letzten Herrschers, Philipp I. Graf der neuen Grafschaft, mit dem Stammsitz Babenhausen. Dazu wurde Philipp aus dem Kloster geholt, wo er als Mönch tätig war. Er heiratete im Alter von 40 Jahren die 16jährige Anna von Lichtenberg. Sie brachte die Herrschaft Lichtenberg, ein Territorium im Elsass in der Nähe von Straßburg, mit in die Ehe ein. Dieses Gebiet gehörte bis zum Erlöschen der Linie im Jahre 1736 zu Hanau-Lichtenberg.
In der Kirche sind neben Philipp und seiner Frau auch sein Sohn, Philipp II. und Enkel Philipp III. nebst Ehefrauen bestattet. Weiterhin sind in der Kirche lokale Prominente bestattet. Auf einem Epitaph sind Philipp der Ältere nebst Frau und seine beiden verstorbenen Söhne dargestellt. Diesem Epitaph gegenüber befindet sich ein Wandgemälde, welches das Jüngste Gericht darstellt.
Beeindruckend ist auch der Holzaltar aus dem 16. Jahrhundert mit seinen im unterschiedlichen Stil geschnitzten Figuren. Er ist einer der wenigen erhaltenen Reliquienaltäre des ausgehenden Mittelalters. Gestiftet wurde er der Legende nach von Sibylle von Baden-Sponheim, der Frau von Philipp III. Sie soll ihn gestiftet haben, als ihr nach vier Töchtern endlich ein Sohn und Erbe geboren wurde. Der Altar überdauerte zwar die Reformation, weil Philipp IV. ihn aus pietätsgründen in der Kirche beließ. Er wurde später jedoch in der Mitte zersägt und im Kirchturm gelagert. Erst 1940 besann man sich seiner Schönheit und seines Wertes und hat ihn wieder aufgestellt.
In der Kirche befindet sich weiterhin ein Taufbecken. Es wurde während der Reformation entfernt, da es mit „Dämonenfratzen“ verziert ist, um Täuflinge vor bösen Geistern zu schützen. Das Taufbecken wurde im Pfarrgarten vergraben und erst im 19. Jahrhundert wieder in die Kirche verbracht, um auch heute noch als Taufbecken zu dienen.

Anschließend startete die Besichtigung der Altstadt entlang der noch recht gut erhaltenen Stadtmauer. Mit dem Bau der ersten Stadtmauer wurde unmittelbar nach den verliehenen Stadtrechten im Jahr 1295 begonnen. Die Stadt hatte zwei Stadttore, das Hanauer- und Bachtor.
Von den sieben Türmen der Stadtmauer sind heute noch zwei erhalten. Es sind der Hexen/Mühlen- und Breschturm. Einige Türme, wie das Bachtor, mussten dem Straßenbau weichen.
Auf diesem Weg wurden an verschieden Stellen halt gemacht um die Besonderheiten, wie die Prangerzelle, zu zeigen. Hier wurden Personen eingesperrt, die leichte Delikte begangen hatten, um sie dem öffentlichen Spott preiszugegeben.
Am Breschturm befindet sich heute das Stadtarchiv. Früher war dies das Wachhaus der Stadtwachen, die die Stadt im Angriffsfall geschützt haben. Im 30 jährigen Krieg hat die Stadt mehrfach den Besitzer gewechselt und sehr stark unter der Pest leiden müssen. Auch Babenhausen war anschließend sehr stark entvölkert.
Am Hexenturm erzählte Anna die Geschichte von drei Frauen, die wegen Hexerei angeklagt und im Hexenturm eingesperrt und gefoltert wurden, bis sie Ihre angeblichen Missetaten gestanden. Diese drei Frauen wurden dann bei Schaafheim verbrannt. Als weitere Frauen wegen Hexerei angezeigt wurden, verlangte der damalige Herrscher Nachweise für die Beschuldigungen. Aus Mangel an Beweisen endete dies für die beklagten Frauen mit einem Freispruch.
Besichtigt wurde auch eine Gedenktafel, die von der US- Army als Gedenken an die Garnison von 1945 bis 2006 gestiftet wurde.
Nach dem Abschluss der Führung trafen sich beide Gruppen zum gemütlichen Beisammensein im „Roten Hahn“.


Stadtführerin Anna


Reliquienaltar


Taufbecken


Epitaph


Wandgemälde Jüngstes Gericht


Grabplatten


Breschenturm


Hexenturm


Stadtmauer


Stadtmühle


Autor + Bilder: Gerald David

08. Mai 2016

63. Stiftungsfest


von rechts nach links: Vorsitzender Herbert Massoth, Stefan Schwab, Matthias Schwab, Dr. Ludwig Schwab, stellv. Vorsitzender Norbert Löw

Das 63. Stiftungsfest der Kolpingsfamilie Jügesheim begann mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Präses Pfarrer Johann Kotschner. Anschließend fand im Haus der Begegnung die Ehrung der Jubilare statt.
Geehrt wurden
Dr. Ludwig Schwab, Matthias Schwab, Stefan Schwab, Renate Giese und Stephan Pöhner für 25 Jahre Mitgliedschaft,

Gottfried Zilch für 50 Jahre Mitgliedschaft,

Albert Kirsch, Bernhard Prumbs, Kurt Droste, Rudolf Grimm und Werner Stoffel für 60 Jahre Mitgliedschaft und

Walter Scheu für 65 Jahre Mitgliedschaft.

Bei Kaffee und Kuchen in fröhlicher Runde klang der Vormittag aus.




Bericht + Bild: Jens Werner



Vorabend Stiftungsfest



Am Vorabend des Stiftungsfests am 7. Mai bot der Liedermacher und Mundartdichter Rainer Weisbecker im Haus der Begegnung den 60 Gästen einen amüsanten Abend. In der ersten Hälfte des Abends sang er in Frankfurter Mundart „Frankfurter Lieder“ und erzählte Anekdoten über die Entstehung dieser Lieder, über seine Familie, wie sich seine Eltern kennenlernten und über seine Jugendzeit in Niederrad, Goldstein und Schwanheim. Nach der Stärkung mit Bier und Brezeln ging es in die zweite Halbzeit.
Dort erfuhren die Zuhörer viel über Frankfurt. So war mal der Sachsenhäuser Berg der höchste Berg der Welt, weil es dort ein Gasthaus gab wo der Wirt "Heiland" hieß und damit dem Himmel sehr nah und folgerichtig der höchste Berg der Welt sein müsste. Weiterhin war wissenswert das viel Ausdrücke aus dem Frankfurter Dialekt dem Jüdischen und französischen entlehnt sind. Dies machte er an einem Gedicht über einen Metzger Innungsmeister deutlich. Im Anschluss des Gedichts gab es noch ein Ratespiel, bei dem Herr Weisbecker wissen wollte, wer den der aktuelle Metzger Innungsmeister von Frankfurt sei. Dies konnte im Saal keiner beantworten. Zum Trost sagt er dem Publikum, bei einer anderen Veranstaltung war die Chefin eines Metzgerei Großbetriebs anwesend, Sie wusste ebenfalls nicht das dies Thomas Reichert ist. Seinen ausgelobten Preis einen Autoaufkleber mit dem Spruch "Uffbabber" musste er also wieder mitnehmen.
Bei seinem Song "Frau Rauscher hat eine Beule am Ei" sang der ganze Saal mit.
Nach zwei Stunden und einer weiteren Zugabe war dieser unterhaltsame Abend schon zu Ende.

Bilder von der Veranstaltung:







Bericht + Bild: Gerald David

25. April 2016

Besichtigung Großwäscherei Schwan in Mühlheim



Christliche Bestattungkulturen




Martin Sahm, Jügesheimer Kolpinger und Priester in Gießen referierte im Haus der Begegnung über die „Christliche Bestattungskultur“. Vor zahlreichen interessierten Zuhörern unterteilte Kaplan Sahm die kirchliche Bestattung in die Verabschiedung im Trauerhaus, die Trauerfeier und die Bestattung, sowie das Requiem. Die Handhabung der Krankensalbung bzw. die der letzten Ölung, sowie Trauergespräch und Trauerfeier wurden ausführlich erläutert. Das große Interesse der Zuhörer/innen spiegelte sich in den zahlreichen Fragen an Martin Sahm. Gegen 22.00 Uhr waren alle Fragen beantwortet und Sahm fuhr einmal mehr von Giesem nach Gießen.

Autor + Bild: Norbert Löw

10. April 2016

Frühjahrswanderung



09. April 2016

Biker-Gottesdienst



Karfreitagtour




Karfreitagtour



Hesselbachabend





Auch 2016 fand der „Hesselbachabend“ unter den Freunden und Mitgliedern der Jügesheimer Kolpinger großen Anklang.
Das Küchenteam hat Fleischwurst, Sauerkraut und Brot im Programm. Für Getränke aller Art war bestens gesorgt. Der anschließend gezeigt Hesselbachfilm aus den 60ger Jahren mit dem Titel – Der Minister kommt- sorgte für viele Lacher und weckte bei vielen Besuchern Erinnerungen an ihre Jugend. Dass sich die Heizung, aus welchem Grund auch immer, nicht sehr seniorenfreundlich zeigt, wurde locker weggesteckt.

Bericht + Bilder: Norbert Löw

Kolpingradler zu Fuß

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Wenn der Wettergott einmal nur Regen im Programm hat, sind die Radler der Jügesheimer Kolpinger einfach zu Fuß unterwegs.
So besuchten sie diesmal unter der kundigen Leitung von Willi Winter, Fahrradkollege und Aktiver des Weiskirchener Heimat und Geschichtsvereins, die Sonderausstellung „Waagen und Gewichte“ in Weiskirchen. Die Vielzahl an Waagen erstaunte die Radler. Besonderes Interesse fand eine alte Personenwaage, deren Anzeige bei machen Teilnehmern die Sinnhaftigkeit der Fastenzeit in Erinnerung rief. Auch eine sogenannte Zählwaage, deren Funktionalität Willi Winter anhand von Nägeln demonstrierte, fand großes Interesse. Mit einem kleinen Umtrunk im sogenannte „ Michhäuschen“ endete für die Radler ein schöner Schlechtwettertag.



22. Februar 2016

Mitgliederversammlung 2016

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Gäste

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Vorstand

Am 22. Februar 2015 fand im HdB die Hauptversammlung der Kolpingsfamilie Jügesheim statt. Zu der Veranstaltung kamen 38 wahlberechtigte Mitglieder.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Herbert Massoth, machte Präses Pfarrer Kotschner auf die Bedeutung der Barmherzigkeit und des dazu ausgerufenen Jahres der Barmherzigkeit aufmerksam.
Für die verstorbenen Mitglieder der Kolpingsfamilie wurde zum Gedenken ein „Vater unser“ gebetet.
Der Vorsitzende Herbert Massoth berichtete über Zahlen, Statistiken und Veranstaltungen aus dem vergangenen Jahr. Der Mitgliederstand zum 31.12.2015 betrug 234 Mitglieder. dies waren 6 weniger als noch zum Jahresende 2014.
Davon waren 19 Mitglieder unter 30 Jahre,
76 Mitglieder zwischen 31 und 59 Jahre,
sowie 139 Mitglieder über 60 Jahren alt.

Die Rechnerin, Ingrid Scheler-Winter, berichtete zur finanziellen Lage. Sie erzählte den Zuhörern, dass die Kolpingsfamilie Jügesheim von der Stadt Rodgau 2015 eine Basisförderung von 627,20 Euro erhalten hat.

Anschließend trugen die Revisoren Ihren Bericht zur Rechnungs- bzw. Kassenprüfung vor. Sie bestätigten eine hervorragende, ordnungsgemäße Kassenführung und schlugen eine Entlastung der Rechnerin und des Vorstands vor. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.
Danach wurde Matthias Müller als Revisior, für den ausscheidenden Günter Beetz, einstimmig gewählt.


Autor: Gerald David und Jens Werner
Bilder: Jens Werner

08. Februar 2016

Närrisches Heringsessen bei Kolping





Auch beim 4. närrischen Heringsessen der Jügesheimer Kolpinger am Rosenmontag, machte es wieder Spaß dabei zu sein. Neben leckerem Heringssalat und Hausmacher Wurst wurde wieder ein abwechslungsreiches Programm angeboten.
Den Auftakt nach dem Essen gestalteten die „Giesemer Trottwa- Lerschen”, denen es mühelos gelang, die Gäste in gehobene Fastnachtsstimmung bringen.
Marcel Rupp und Michael Weimer brachten als Don Camillo und Peppone politischen und allgemeinen Witz auf den Punkt.
Einigen gereimten Anmerkungen aus dem Tagesgeschehen von Norbert Löw, der auch durch das Programm führte, schlossen sich die „Kehlewetzer” des AgV an. Im Sandmännchen für Erwachsene wurden „Liebe“ und „Erwachsenenspiele“ spöttisch und musikalisch gekonnt aufbereitet und dargeboten.
Viele Lacher hatte abschließend der Offenbacher Kolping-Elfer Eberhard Wernig, ein echter Könner des fastnachlichen Kokolores, als „Heulsuse“ auf seiner Seite.
Der Vorstand dankt allen Gästen und den Akteuren auf und hinter der Bühne.
Ein besonderer Dank geht an die Küchen- und Thekenmannschaft für die großartige Bewirtung.


„Giesemer Trottwa- Lerschen”


Don Camillo und Peppone


Protokoller Norbert Löw


Eberhard Wernig als Heulsuse


Kehlewetzer

Bericht und Bilder: Norbert Löw

25. Januar 2016

Stadtwerke: Dienstleister der Stadt Rodgau




Am Montag den 25. Januar referierte Betriebsleiter der Stadtwerke Rodgau, Herr Dipl. Betriebswirt Dieter Lindauer, über „Stadtwerke: Dienstleister der Stadt Rodgau und die Region“. Nach kurzen technischen Problemen, der mitgebrachte Beamer wollte nicht, konnte dieses Problem schnell und kompetent durch anwesende Kolpingsbrüder behoben werden.

Die 20 Gäste erfuhren, das die Stadtwerke vor fast 25 Jahren als 100% Tochter der Stadt Rodgau gegründet wurden. Ihre Aufgaben umfassen u.a.:
  • Die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung
  • Die Stadtbusse
  • Abfallwirtschaft
  • Die Kompostierungsanlage
  • Straßenneubau und –erhaltung
  • Der Bau- und Recyclinghof
  • Winterdienst
  • Friedhöfe
  • Die Stadtwerke Rodgau sind in vier Betriebsbereiche untergliedert:

  • Kaufmännisches Management
  • Kundenservice und Satzungswesen
  • Abfall - Friedhof - Kommunale Dienste
  • Wasser/Abwasser Infrastruktur

  • Weiterhin haben die Stadtwerke eine 100% Tochter gegründet, die Energie Stadtwerke Rodgau, deren Aufgaben sind u.a.:
  • Stromversorgung, die Stadt bietet &Öuml;kostrom an
  • Fernwärme
  • die Straßenbeleuchtung

  • Dieses Unternehmen hat wiederum auch eine Tochter, Energieversorgung Rodau GmbH, an der die Energie Stadtwerke Rodau mit 51% beteilig sind. Die restlichen 49% gehören der Maingau Energieversorgung. Diese Tochter ist für die Vermarktung des Stromes zuständig. Die Bezeichnung "Rodau" statt "Rodgau" wurde gewählt, da dieser Begriff positiv besetzt ist.

    Nun gab es einen kurzen Werbevortrag, über die Vorteile des lokalen Stromanbieters, und das die Stadtwerke planen, Grundversorger im Rodgau, zu werden. Aktuell sind die größten Anbieter, historisch bedingt, in den drei nördlichen Stadtteilen die EVO und in den beiden südlichen HSE. Als Grundversorger gilt man, wenn man den größten Teil der Stromkunden in einem Gebiet besitzt. Der Stromeinkauf erfolgt an der Börse. Der von der Energieversorgung Rodau GmbH angebotene Strom stammt zu 100% aus Wasserkraftwerken in Skandinavien. Schlankere Strukturen erlauben günstigere Tarife als die EVO und Entega anzubieten.

    Im Anschluss dieses Werbevortrags erfuhren die Gäste, dass die Stadtwerke laut Planung 110 Mitarbeiter haben, es aber laut den geleisteten Stunden nur 100 sind. Weiterhin das es über 10 Tausend Grundstücke, mehr als 6700 Wasserzähler und fast 4700 Kanalschächte in Rodgau gibt.

    Die Stadtwerke erwirtschafteten 2015 55 Millionen Euro bei einer Bilanzsumme von 85 Millionen Euro und investierten 8-10 Million Euro. Die Eigenkapitalquote lag bei 42%. Größere Investitionen waren auf den Friedhöfen Urnenfelder in Nieder-Roden und in Dudenhofen. Eine neue Orgel für die Trauerhalle in Dudenhofen und die Neugestaltung des Eingangsbereich des Waldfriedhofs in Jügesheim. Dort wurde der Springbrunnen durch ein Blumenbeet ersetzt.

    Danach erklärte Herr Lindauer, das der milde Winter Ihn freut, da so weniger Überstunden für die Bauhofmitarbeiter anfallen würden. Den Zuhörer bekamen auch die „Bauhofregeln“ erzählt, mit denen bestimmt wird, wann der erste Schnee im Winter fallen könnte.

    Weiterhin ging der Referent auf das Online Angebot der Stadtwerke ein und dass dies recht gut genutzt wurde. Laut einer Befragung würden 44% der Bürger erst auf der Stadtwerke-Homepage schauen, ob es eine Lösung für das Problem gibt, bevor sie dort anrufen. Dabei und bei der Benotung Ihrer Leistung schneiden die Stadtwerke mit einer 2,3 besser ab als der Bundesdurchschnitt mit 2,7. Auf der Stadtwerke-Homepage findet der interessierte Besucher nicht nur ein Baustellenradar, kann Schmutzstellen melden, sondern kann sich auch Abfallkalender erstellen und ausdrucken und noch weitere Services nutzen, wie z.B. seinen Sperrmüll online anmelden.

    Nun ging es zur Abfallwirtschaft. Hier erfuhren die Anwesenden, dass der Bedarf an Biomüll in Rodgau steigt, auf aktuell 84 KG/Person und Jahr. Durch die Trennung von Bio zu Restmüll kann die Stadt auch die Kosten senken. Für Biomüll guter Qualität, muss für die Entsorgung runde 53 Euro/Tonne gezahlt werden. Beim Restmüll hingegen fallen 239,50 Euro an. Die Stadtwerke Rodgau sparen also pro Tonne Bioabfall 186,50 Euro. Da der Biomüll aus Rodgau gute Qualität besitzt, wenig Fremdstoffe wie Plastikmüll, konnte die Stadt, durch diese Trennung, rund 667.000 Euro sparen (Stand 2013). Damit konnten die Müllgebühren stabil gehalten werden.

    Als nächstes berichtete Herr Lindauer über die Kompostierungsanlage, die die Stadt von dem vorherigen Betreiber übernommen hat. War dies bis zu Übernahme nur eine Verwahrstelle für Gartenkompost, es wurde nichts kompostiert. Dies konnte durch die Übernahme verbessert werden, weiterhin wurde das Gelände aufgeräumt und macht nun einen ordentlichen Eindruck, was viele Gäste bestätigen konnten. Die Gartenabfälle werden nun auch ordnungsgemäß kompostiert. Als Folge konnte dieser als hochwertiger Kompost auch vermarktet werden. An Bürger wird dieser kostenlos abgegeben. Nur Unternehmen müssen für den Kompost bezahlen. Rodgauer Bürger können ihre Gartenabfälle kostenlos anliefern, eine entgeltliche Annahme von Grünschnitt wird für GALA-Bau-Unternehmen sowie Kommunen und kommunale Betriebe angeboten. Mit der Stadt Dietzenbach wurde bereits ein Vertrag geschlossen. Ziel ist es, weitere Kommunen als Kunden zu gewinnen. Die Menge des angelieferten Grünschnitts hat von 3.600 Tonnen in 2014 auf 6.400 Tonnen in 2015 gesteigert. Die Stadtwerke haben ein Nachbargrundstück erworben, um größere Lagerkapazitäten zu besitzen. Weiterhin wird nun auf der Kompostierungsanlage das Holz von den restlichen Gartenabfällen aussortiert. Diese wird dann zu Holzschnitzeln verarbeitet und als Brennstoff vermarktet. Der Anteil von holzartigem Material betrug 2015 28% und somit 1792 Tonnen. Diese Kompostierungsanlage ist übrigens die Einzige, die es noch im Kreis Offenbach gibt.

    Über das Klärwerk erführen die Teilnehmer, das es für 85.000 Einwohner ausgelegt ist. Firmen werden an Hand ihrer Abwassermenge auf Personenzahlen umgerechnet. Die maximale Abwassermenge wurde schon an sehr regenreichen Tagen erreicht. Im Schnitt werden runde 4 Million m³/Jahr Abwasser gereinigt. Dem Klärwerk ist ein Blockheizkraftwerk angeschlossen, dass beim „kompostieren“ des beim Klärvorgangs anfallenden Bioabfalls entstehenden Faulgas (Methan) betrieben wird. Die dabei erzeugte Wärme wird zum Beheizen des Faulturms benötigt. Auch werden damit die Gebäude beheizt. Der entstehende Strom wird vermarktet. Die Effizienz der Faulgas-Verstromung wurde durch das neue Blockheizkraftwerk auf eine Energieeigenversorgung von rund 85% erhöht und liegt damit deutschlandweit in der Spitzengruppe. Bei diesem Punkt ging Herr Lindauer auf die MEWA ein, die ein eigenes Klärwerk betreibt und über 30°C heißes Wasser in die Kanalisation leitet. Es bestehen Überlegungen, mit dieser Abwärme das Bürogebäude der Stadtwerke in der Hans-Böckler-Straße zu beheizen. Aktuell ist dies allerdings noch in der Planungsphase und braucht noch mindesten sieben Jahre, bis es umgesetzt werden kann.

    Herr Lindauer berichtete auch vom Nahwärmeprojekt "Bauprojekt J 50". Hier soll das neue Baugebiet mittels eines Blockheizkraftwerkes eine eigene Wärmeversorgung erhalten. Weoterhin gibt es z.B. Nahwärmekonzepte für verschiedene öffentliche Turnhallen in Rodgau.

    Nach 75 kurzweiligen Minuten ging dieser interessante Vortrag zu Ende und der Referent ging noch auf die Fragen der Anwesenden ein. Voll beladen mit Werbe- und Infomaterial ging es dann Heimwärts.




    Bericht und Bilder: Gerald David

    11. Januar 2016

    Jahresrückblick 2015




    Am 11. Januar präsentierten Norbert Löw und Alois Sahm im Jügesheimer Haus der Begegnung rund 40 Gästen einen Jahresrückblick in Bildern.
    Zu den Bildern wurden von den beiden Referenten und auch vom Publikum teilweise sehr humoristische Kommentare geliefert. Bei manchen Aktionen, wie z.B. den Wallfahrten, Wanderungen und Hüttenfahrten übernahmen Teilnehmer die Erläuterungen und steuerten auch einige Anekdoten bei. Beide Referenten erhielten im Anschluss vom 1. Vorsitzenden Herbert Massoth als Dankeschön ein kleines Präsent.



    Bericht + Bilder: Jens Werner

    Januar 2016

    Kolpingradler zu Fuß

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    Fast schon jugendlich fühlten sich die „Donnerstagsradler“ der Jügesheimer Kolpinger vor dem Skelett des Triceratops – Sauriers im Frankfurter Senckenberg Museum, das immerhin schon über 65 Millionen Jahre auf dem Buckel hat.
    In den Wintermonaten nutzen die Radler die Vorzüge der S-Bahn Gruppenkarte und besuchen im Großraum Frankfurt Sehenswürdigkeiten, wie in diesem Fall das Senckenberg Museum. Abgeschlossen wurde die Exkursion mit einem Besuch des Bauernmarktes auf der „Konstabler“. Beim Genießen von „Aaler Worscht“ aus der Rhön und von jungem Wein aus Rheinhessen bzw. dem Rheingau, wurden Produkte aus der Region gefördert.


    Bericht + Bild: Thomas Kohlstrung

    Berichte 2003 - 2006

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