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2009


09.02.2009

Mitgliederversammlung 2009




Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Jügesheim wurde turnusgemäß für drei Jahre ein neuer Vorstand gewählt. Die gut besuchte und harmonische Veranstaltung fand im Haus der Begegnung statt.
Die kolpingsfamilie Jügesheim ist mit 240 Mitgliedern (Stand: 31.12.2008) eine der grössten Kolpingsfamilien des Diözesanverband Mainzl.
Von den anwesenden Mitgliedern wurden der neue Vorstand gewählt.

Neuer Vorstand Kolpingsfamilie Jügesheim



Position Inhaber
PräsesPfarrer Johann Kotschner
VorsitzenderHerbert Massoth
2. VorsitzenderNorbert Löw
EhrenvorsitzenderHorst Goßmann
RechnerinIngrid Scheler-Winter
SchriftführerMichael Jung
PresseJens Werner

Sachbereiche

Position Inhaber
Arbeit und BerufDr. Ludwig Schwab
Gesellschaft und PolitikGotthold Schwab
Kultur und FreizeitNorbert Goßmann
Junge FamilienUte Weber Werne
SeniorenHugo Reising
Alwin Ring
Schola, JugendvertreterAnna-Luisa Landau
Margaretha Gerwe
WirtschaftsausschussGerald David
Matthias Müller



Hintere Reihe von links: Ingrid Scheler-Winter (Rechnerin), Anna-Luisa Landau (Schola, Jugendvertreterin), Matthias Müller (Wirtschaftsausschuss), Ute Weber Werne (Junge Familien), Herbert Massoth (Vorsitzender), Alwin Ring (Senioren), Jens Werner (Presse), Pfarrer Johann Kotschner (Präses) und Norbert Goßmann (Kultur und Freizeit).

Vordere Reihe von links: Michael Jung (Schriftführer), Gerald David (Wirtschaftsausschuss), Dr. Ludwig Schwab (Arbeit und Beruf), Horst Goßmann (Ehrenvorsitzender), Hugo Reising (Senioren) und Norbert Löw (2. Vorsitzender).

Nicht auf dem Bild: Gotthold Schwab (Gesellschaft und Politik) und Margaretha Gerwe (Schola, Jugendvertreterin).
21. Februar 2009

Fassnachtssitzung 2009


Am 21. Februar 2009 fand vor 120 begeisterten Zuschauern die Fassennachtssitzung der Kolpingsfamilie Jügesheim statt.

Voll besetzter Saal

Um 19:33 Uhr begann die Sitzung durch die Begrüßung des Ansagers Norbert Löw. Anschließend heizten die Giesemer Trottwa Lerchen die Stimmung im Saal mit ihrem Giesemer Liedergut ordentlich ein. Bekannte Melodien wurden mit originellen Texten für unsere Fassenacht aufgepeppt.

Die Trottwa Lerchen


Danach kam unser Ansager als Protokoller. Bei seinem Jahresrückblick holte er weit aus. Er sprach von seiner Jugendzeit, „man ging in den Verein in dem schon der Opa war“ und kam dann nahtlos zum aktuellen Geschehen des letzten Jahres.
Ihm folgte von der TGM/SV eine Solo Gardetänzerin Ilka Kolbeck, die mit ihrer Tanzdarbietung den Saal begeisterte.

Ilka Kolbeck


Da Marcel Rupp, als Giesemer im Himmel, leider erkältungsbedingt seine Wolke nicht verlassen durfte, präsentierte uns Norbert Löw an dieser Stelle gekonnt einen Vortrag vom „Engel und Deiwel“.
Die Tanzgruppe der TGM/SV folgte ihm und bot eine gekonnte Tanzdarbietung. Die Gruppe bestand aus Sabrina Minke, Sonja Ortner, Ann-Catrin Seufert , Tina Iantorno und Leonie Haller. Sie standen unter der Leitung von Stephanie Bauer und Nicole Meusel



Den Abschluss der ersten Halbzeit bildeten Ludwig Schwab und Heinz Mahr als August und Heiner mit einem Zwiegespräch, einem typischen Kokoloresvortrag, wie er an Fassennacht nicht fehlen darf.

Ludwig und Heinz als Heiner und August


Nach der Pause trat das „Duo Kolpina“ (Sabrina und Iris Grab) von der Kolpingsfamilie Obertshausen auf, das mit seinen Liedern und Texten die Stimmung wieder anheizte. Der Saal ging „voll“ bei „Yes we can“ mit. Auch als Sabrina Grab, die eine Hälfte des Duo`s uns mitteilte, Deutschland hätte schon viel länger einen bekannten Neger und dann „Heile, heile Gänschen“ anspielte, sang der Saal mit.

Iris und Sabrina Glab als "Duo Kolbina"

Annette Massoth folgte dem Duo mit Ihrer gekonnten Büttenrede, in der Sie von einer Fahrt nach Frankfurt als Weltenbummlerin berichtete.

Annette Massoth

Nach ihr trat das TGS Männerballett als Rocker sehr temperamentvoll auf und kam nicht ohne Zugabe von der Bühne.
Ganz in Schwarz gekleidet kamen anschließend die Trauerschnallen auf die Bühne. Sie nennen sich die „Oigeblaggte Brummdobsche „ Ihre wehleidig vorgetragenen Texte und die Art und Weise des Vortrags fanden großen Anklang.

Die Trauerschnallen


Ihnen folgte eine Schunkelrunde.
Von der Kolpingsfamilie aus Offenbach kam dann, als Bademeister, Wolfgang Braun. Er hielt eine gekonnte Büttenrede und brachte die Stimmung im Saal zum kochen.

Bademeister Wolfgang Braun


Den Abschluss bildeten die Rodgauner mit Ihrem bekannten und geliebten Liedgut.

Die Rodgauner

Anschließend nahmen viele Gäste noch die Möglichkeit zum Tanzen wahr.
Früh am Sonntagmorgen spielten noch Andreas Held und Andreas Kraus zum großen Gaudi der letzten Gästen und mit viel Engagement als Gruppe ( Duo ) „Die“ ein paar Lieder im Foyer und sorgten somit für eine echte Aftershow-Party.

"Die", Andreas Held und Andreas Kraus


Aftershowparty

Zu allem gab es lecker belegte Brötchen und Käsewürfel aus der Küche, gutes Bier und Wein entweder über freundliche Bedienung oder über das Thekenteam.
Alles in allem ein gelungener Abend.

Das Theam:




Die Thekemannschaft


Das Küchenteam

Die Bilder vom Kellernteam waren leider verwackelt.


02.03.2009

Auf der Wolga von Petersburg nach Moskau


Herr Nichtweis


Unsere Gäste

Am 2.3.09 berichtete Herr Nichtweiß über seine Flusskreuzfahrt vom 24.6. – 04.07.2001. Zur Begrüßung fragte er die über 40 Anwesenden unter anderem, ob diese Ihn noch als Lehrer kennen würden und eine große Anzahl von Armen ging hoch. Zu Beginn seines Vortrags stellte er fest, dass die Russen immer unterdrückt waren, zuerst von den Mongolen, über die Zaren, durch die alten Kommunisten und auch heute sei die Situation nicht anders. Viele Russen sind heute noch ärmer als zu Sozialismus-Zeiten. Viele gut ausgebildete Akademiker müssten heutzutage Ihr Geld mit Gelegenheitsarbeiten verdienen.
Herr Nichtweiß berichtete über seine erste Begegnung mit Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, im Dezember 1942, als junger Wehrmachtssoldat während des 2. Weltkriegs.
Fast 60 Jahre später unternahm er mit seiner Frau eine Flusskreuzfahrt von Petersburg nach Moskau.
Die Kreuzfahrt begann in St. Petersburg, mit einer dreitätigen Besichtigungstour, durch das Venedig von Russland.
St. Petersburg wurde am 27. Mai 1703 durch Peter dem Großen gekründet. Da Herr Nichtweiß während der weißen Nächte in St. Petersburg war, ging die Sonne dort nur für kurze Zeit unter, wenn überhaupt. Dies ist deshalb der Fall, da St. Petersburg nördlich des Sommersonnewendekreises liegt. Die Weißen Nächte gehen in St. Petersburg von Mitte Mai bis Mitte Juli. Er zeigte uns beeindruckende Bilder von St. Petersburg, wie z. B. die Peter und Pauls Festung, die als erstes Gebäude dort errichtet wurde, die beeindruckenden Kirchen sowie der für die Zaren als Sommerresidenz dienende Petershof
Die Reise mit dem Schiff über die Newa an der Schlüsselburg vorbei begann am Abend des dritten Tags, sehr schön war das Abenddämmerungs-Foto von 23:30 Uhr.
Schön waren die Landschaftsaufnahmen. Weiterhin erfuhren wir viel die Strecke, so z. B. dass es dort viele Stauseen gab und dass die Kanäle unter hohem Aufwand, stellenweise auch durch Kriegsgefangene gebaut wurden. Auch dass Russland während des 2. Weltkriegs über 25 Millionen Menschen verloren hat.
Sehr schön war auch die Holzkirche von Kischi Pogost, die nur aus Holz gebaut wurde ohne einen einzigen Nagel. Diese Kirche hat über 22 Türme und ist über 35 m hoch.
Die Fahrt längst der Wolga erinnerte Herrn Nichtweiß an den Rhein, nur das an der Wolga anstatt Burgen an Burgen, Klöster an Klöstern standen
Nach einer schönen Kreuzfahrt kam die Reisegruppe um Herrn Nichtweiß dann in Moskau an. Moskau betrachtet sich unter anderem als drittes Rom und als Hauptstadt der Orthodoxen Kirche, nachdem Byzanz (das spätere Konstantinopel bzw. heutige Istanbul) untergegangen war. In Moskau wurde unter anderem die pompöse U-Bahn (Metro) gebaut, damit auch das einfache Volk ein paar schicke Räume hat. Weiterhin zeigte er den Kreml mit dem roten Platz. Der Kreml ist eine Stadt in der Stadt, mit einer großen Anzahl von Kirchen. Weiter ging es zum Kaufhaus „GUM“ dem „MY Zeil“ in Moskau, nur dass das „GUM“ schon 116 Jahre alt ist. Wenn man das „GUM“ verlässt, landet man auf dem Roten Platz mit dem Grabmal für Lenin, sowohl die Nekropole der Grossen Kommunistischen Führer. Sein Vortrag endete am Grabmal für den unbekannten russischen Soldaten, als Mahnung, dass es nie wieder Krieg geben soll.
Alles in allem ein sehr interessanter und kurzweiliger Vortrag.


16. März 2009

Fit im Alter- Gesund essen - besser leben




Frau Claudia Rieth


Frau Claudia Rieth von der Verbraucherzentrale Hessen, referierte am 16.3.09 vor der Kolpingsfamilie Jügesheim über „Fit im Alter, Gesund essen - besser leben“. In diesem Vortrag informierte Frau Rieth die 40 überwiegend älteren Teilnehmer auf was man bei der Ernährung im Alter achten muss, unter anderem ausreichend trinken, mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag, da das Durstgefühl im Alter nachlässt. Anzeichen von fehlender Flüssigkeit im Körper sind z.B. ein trockener Mund und schlechteres Denkvermögen.
Auch benötigt ein älterer Mensch auf Grund seines niedrigeren Stoffwechsels und Abbau von Muskulatur weniger Energie. Anhand einer Lebensmittelpyramide erklärte die Referentin den Zuhörern, auf was man bei einer ausgewogenen Ernährung achten sollte. Dieser Vortrag war auch für die jüngeren Anwesenden interessant.


Die Lebensmittelpyraminde



Der Sockel der Pyramide bestand aus Flüssigkeit, so sollte man, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit trinken. Dazu zählen, unter anderem, Wasser, Fruchtsäfte, Fruchtsaftschorlen, Tee, in Maßen auch Kaffee. Sie erklärte auch den Unterschied zwischen Saft (100% Fruchtgehalt), Nektar (ca.50% Fruchtgehalt, der Rest ist Wasser und Zucker) und Fruchtsaftgetränk (maximal 20% Fruchtgehalt). In Getränken sind viele Mineralstoffe wie z.B. Kalzium und Magnesium enthalten. Den Unterschied zwischen Saft und Nektar durften die Teilnehmer selbst testen. Frau Rieth servierte den Teilnehmern einen Becher mit Orangensaft und einen mit Orangennektar. Alle schmeckten den Unterschied.
Die zweite Ebene der Pyramide bildeten die kohlenhydrathaltigen Lebensmittel, wie Brot, Reis, Kartoffeln (nicht frittiert) usw.. Allerdings sollte man dabei die Vollkornprodukte bevorzugen, da diese u. a. einen hohen Anteil von B-Vitaminen enthalten. Als Beispiel wie gut Vollkornbrot schmeckt, wurde, von den meisten Teilnehmern bedauert, trockenes Brot gereicht. Alwin Ring wurde aufgefordert, schnell mal eine Dose Presskopf auf zu machen. Die dritte Stufe der Pyramide umfasst frisches Obst und Gemüse. So sollte man mindestens fünfmal am Tag Obst oder Gemüse essen. Dabei sollte man hauptsächlich saisonales Gemüse und Obst essen. So im Winter zum Beispiel Lauch, Karotten, Sellerie, Äpfel, Birnen. Man sollte auf Obst und Gemüse verzichten, dass um die halbe Welt reist. Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Hier bekamen die Zuhörer drei verschiedene Apfelsorten gereicht.
Da die ersten drei Ebenen problemlos auch in größeren Mengen konsumiert werden dürfen, sollten die Produkte der vierten Ebene, tierische Eiweiße, wie Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Nüsse usw. in geringerem Umfang Verwendung finden. Wobei fettarme Fische auch in größeren Mengen verzehrt werden können. Milch zählt aufgrund seines hohen Energiegehalts nicht zu den Getränken.
Die nächste Ebene bildeten die Fette und Öl, diese sollten nur in geringen Mengen zu sich genommen werden, wobei pflanzliche Öle den tierischen Fetten vorgezogen werden sollen, da diese viele ungesättigte Fettsäuren enthalten.
Die Spitze der Pyramide bildeten die Süßigkeiten, wie Kuchen, Torten, Schokolade usw. Auf eine Frage, wie häufig man den von der Spitze essen dürfte, antwortete Frau Rieth scherzhaft nur an hohen kirchlichen Feiertagen.
Die Teilnehmer wurden weiterhin informiert, dass die Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamin- und Mineralstoffpräparate, durch eine ausgewogene Ernährung nicht nötig sind. Auch die meisten in der Werbung angepriesenen Produkte kosten nur mehr Geld und bringen fast nichts. Stellenweise enthalten die Produkte auch einen nicht unerheblichen Anteil von Alkohol. Alkohol enthält sehr viel Energie und kann zur Alkoholsucht führen. So ist ein Glas Traubensaft genauso gesund wie ein Glas Wein.
Es war alles in allem ein sehr interessanter Vortrag, auch für einen „jungen“ Menschen. So weis ich jetzt, das Apfelchips eine Alternative zu Kartoffelchips sind.



Unsere Gäste


29. März 2009

Einkehrtag


Am Sonntag, den 29.03.2009 beging unsere Kolpingsfamilie einen Einkehrtag.
Es wurde an eine alte, etwas „vergessene“ Tradition angeknüpft.
Gegen 9.30 Uhr nahmen ca. 30 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder das Angebot an.
Der Einkehrtag stand unter der Leitung des Jesuitenpaters Dr. Franz Josef Steinmetz von Sankt Georgen in Frankfurt .

Beginn / Einstieg

„Zum Leben gehört der Tod – er ist uns sicher.
Anhand der letzten Worte Jesu reflektierten wir über den Tod .
Mein Gott mein Gott, warum hast du mich verlassen? ( Mk 15,34)
Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun ( Lk 23,34)
Vater in deine Hände lege ich meinen Geist (Lk 23,46)
Amen, ich sage dir: heute noch wirst du im Paradies sein (Lk 23,43)
Frau, siehe, dein Sohn! Siehe, deine Mutter ( Joh 19,26,27 )
Mich dürstet ( Joh 19 ,28 )
Es ist vollbracht! (Joh 19,30)

Nach der Mittagspause

Pater Steinmetz zeigte ein Gemälde vom Gastmahl der Sünder.
Sieben Sünder sind zum Gastmahl versammelt. Der Maler S. Köder hat bewusst diese „Siebenzahl“ gewählt. Es gibt sieben Sakramente und es gibt sieben Todsünden. Der Teufel wurde früher im deutschen Sprachraum als eine „böse Sieben“ bezeichnet.
„Es gibt keinen, der gerecht ist, auch nicht einen; es gibt keinen Verständigen, keinen der Gott sucht. Alle sind abtrünnig geworden, alle miteinander taugen nichts: Keiner tut Gutes, auch nicht ein einziger“ (Röm 3,10-13)
Obwohl niemand durch Werke des Gesetztes gerecht wird, ( Röm 3,20) gibt es Hoffnung auf Freude und neues Leben. Dies deutet der Maler im Hintergrund an. Dargestellt ist offensichtlich das Gleichnis vom barmherzigen Vater (Lk 15,11-32)

Letzter Teil

Zu der Sinfonie Nr. 9 aus der neuen Welt von Antonin Dvorak zeigte Pater Steinmetz, verschiedene Bilder von Gemälden und Zeichnungen.
Abschließend machte Pater Steinmetz einige Aussagen zum Tod zum Beispiel:
„Der Tod war abzusehen“, sagen wir, doch als er kam der Tod, da kam er überraschend.
Der Einkehrtag endete gegen 16.30 Uhr. Man kann sicher sein, dass jeder einen Teil „für sich“ mitgenommen hat.


05. April 2009

Frühjahrswanderung 2009

30 Teilnehmer/innen waren am Sonntag, den 05.04.2009 mit den Jügesheimer Kolpingern rund um Büdingen zu ihrer traditionellen Frühjahrswanderung unterwegs.
Herrliches Frühlingswetter und eine interessante Wanderroute sorgten für beste Stimmung.
Mit einem gemeinsamen Abendessen in Büdingen endete dieser Wandertag.
Er hat Vorfreude auf weitere Wanderungen geweckt.


Frühjahrswanderer

09. April 2009

10 Jahre Motorradtour an Karfreitag mit Besuch der Karfreitagsliturgie



Angefangen hat es zu dritt. Geplant war beim ersten Mal der Liturgiebesuch nicht; es hat sich vielmehr so ergeben: Auf dem Rückweg aus der Rhön sahen wir in Kloster Schönau (vor Gemünden am Main) Personen mit Gesangbüchern in der Hand zur Wallfahrtskirche gehen. Kurz entschlossen, stellten wir die Motorräder ab und folgten.
Seitdem sind nun 10 Jahre vergangen. Außer 2008, als das Karfreitagswetter geprägt von Schneeschauern und Temperaturen um den Gefrierpunkt alles andere als einladend zu einer Motorradtour war, haben wir jedes Jahr den Karfreitagstermin mit unterschiedlichen Teilnehmern wahrgenommen. Orte, an denen wir die Liturgie besuchten, waren viermal das schon erwähnte Kloster Schönau in Unterfranken, zweimal Kloster Schöntal im Schwäbischen, einmal der Dom zu Fulda, einmal die Pfarrkirche in Rasdorf in der Rhön und zweimal die Pfarrkirche in Blankenau im Vogelsberg, wie auch in diesem Jahr.
Doch zuvor fuhren die anfänglich 13 Teilnehmer auf 7 Motorrädern zur einer in Deutschland sehr seltenen Demonstration, nämlich zur Karfreitagsprozession nach Lohr am Main. Gruppen der Pfarrgemeinden wie auch Zünfte und sonstige Verbände trugen überlebensgroßen Figuren durch die Straßen, die das Leiden und Sterben Jesu darstellten. Akustisch wurde der Zug von Choralmusik und dem dumpfen Klang einer Pauke begleitet. Kein Gesang, alles schwieg. Nach diesem beeindruckenden Erlebnis durchquerten wir den Spessart nach Norden bis zum Kinzigtal und besuchten das alljährliche „Anlassen“ in Bindsachsen im Vogelsberg. Hier stießen wir verabredungsgemäß auf Maria und Michael, die auf ihrer neuen Moto-Guzzi aus der Rhön anreisten. Rudolfs Guzzigespann sollte sich eigentlich über den „Familienzuwachs“ freuen, sollte man meinen. Doch beim bald fälligen Tankstopp weigerte sich schon der Anlasser hartnäckig, die Kurbelwelle zu drehen, was noch durch Anschieben zu beheben war. Kurz darauf folgende Aussetzer ließen Rudolfs Vertrauen in den Italo-V2 dann endgültig sinken und veranlassten ihn, auf dem kürzesten Weg zurück zu fahren. (Rudolf und Jutta sind dann auch heil angekommen). Der Rest der Truppe erreichte nach einer Schleife durch den Vogelsberg mit Blankenau den ersten Ort im Bistum Fulda rechtzeitig zur Karfreitagsliturgie. Zum Abschluss stärkten wir uns mit einem Kaffee im Wallfahrtsort Kleinheiligkreuz.



Der Rückweg führte uns über ungewohnte schmale Strecken mit viel Berg und Tal und zahlreichen Kurven nach Steinau und von da aus durch den Spessart zurück nach Rodgau.



Übrigens wurde von den insgesamt ca. 330 km die Autobahn nur zur Mainüberquerung genutzt.

Autor: Michael Jung


20. April 2009

Einsam oder gemeinsam – christliche Gemeinde bei Paulus

Am Montag, dem 20.04.2009 referierte anlässlich des „auslaufenden Paulusjahres“ unsere Pastoralreferentin Andrea Köneke über den großen Apostel Paulus, genauer über die ersten christlichen Gemeinden und Paulus sowie um das Verhältnis Paulus’ zu anderen Aposteln / Jüngern Jesu.

Der relativ kleine Kreis von 13 Teilnehmern ermöglichte es Frau Köneke, auf eine Vielzahl von Fragen gezielt einzugehen und das Auditorium aktiv an der Interpretation von Texten und Bildern zu beteiligen. So ließen einige Paulusbriefe (Galater, Thessalonicher, Korinther etc.) Analysen über den Zustand frühchristlicher Gemeinden zu. Andrea Köneke erklärte viele, den Zuhörern bisher unbekannte Details aus dem Leben des Apostels und dessen durchaus streitbare Positionen innerhalb der frühchristlichen Führer. Als die Kernelemente der Kirche, die es in jedem Fall wert seien, weiterzugeben, stellten sich das Evangelium, die Sakramente und die Liebe heraus. Dass heute viele Jugendliche nach Erstkommunion und Firmung oft erst zur Hochzeit wieder die Kirche aufsuchen, sieht Frau Köneke nicht so dramatisch. Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sei nicht vergebens. Paulus’ Bedeutung für die frühchristliche Kirche, für die Entwicklung zur Weltkirche und sein fortwirkender Einfluss auch und gerade heute wurde durch Frau Köneke klar herausgestellt. Was eine Weltkirche ausmacht, zeigte Andrea Köneke am Beispiel eines Besuches einer katholischen heiligen Messe im Ausland: Man kann man den Gottesdienst mitfeiern, auch wenn man die Landessprache nicht versteht. Man weiß immer, an welcher Position man sich in der heiligen Messe befindet und kennt die Texte in der Muttersprache. Dies verbindet Völker und gibt zugleich Fremden eine Heimat.

Ein interessanter Abend, der durchaus mehr Teilnehmer „verdient“ hätte.

Autor: Norbert Löw
23. , 30. April, 7. und 9. Mai 2009

12. Kochkurs für Männer



1. Abend

Seit nun mehr 8 Jahren bietet die Kolpingsfamilie Jügesheim, mit Ralf Kämmerer und Gerald David, Kochkurs an. In den acht Jahren fanden bisher 8 Kurse im Herbst statt. Seit 2006 bot sie auch ein Kochkurs im Frühjahr an. Diesmal nahmen acht neue und drei Wiederholer tei8. Wie Frühjahr 2006 und 2007 wurde dieses Frühjahr wieder ein asiatischer Kochkurs angeboten. Dazu holten sich die beiden Frau Schwab, ins Boot. An den beiden ersten Terminen gab es asiatisches Bulgogi (Feuerfleisch). Wobei am ersten Abend Rind und am zweiten Abend Schweinfleisch zubereitet wurde. Dabei bedeutet Feuerfleisch nicht, dass es scharf ist, sondern weil es auf offenen Feuer, bzw heißen Stein zubereitet wird. Dabei wird das Fleisch zuerst in feinen Scheiben geschnitten. Wenn man es grillen möchte in etwa Rollladen dicke, auf heisen Stein etwa halb so dick. Anschließend wir das Fleisch in folgender Marinade mariniert:
Auf 300 Gramm:
- 1 EL Zucker
- 2,5 EL Sojasouce
- 1 EL Reiswein
- ½ El Sesamöl
- Ein handvoll gehacktes Lauch
- 1,5 Zehen gehackte Knoblauch (Rindfleisch) bzw.
- Ingwer (Schweinefleisch)
Fleisch 1,5 Sunden in der Marinade lassen. Anschließend auf dem Grill grillen oder in der Pfanne / heißen Stein garen.
Zusätzlich gab es am ersten Abend noch Kimtschi (eingelegter Chinakohl). Hier bei handelt es sich um einen scharfen Salat mit Chinakohl.

- 1 Chinakohl
- 2-3 EL rotes Peperonipulver
- 1 EL Zucker
- 2 Karotten
- 1 Gurke
- 1 Lauch
- 2 - 4 Knoblauchzehen
- Frischer Ingwer
- Fischsauce
Chinakohl in mundgerechte Stück schneiden, in Salzwasser und 24 Stunden entwässern. Gurken, Karotten und Lauch in Streifen schneiden Knoblauch fein hacken. Das Pepperonipulver mit der Fischsauce und Zucker vermengen. Alles zusammen in eine Schüssel geben und vermischen. Abschmecken und mindestens drei Tage im Kühlschrank stehen lassen.





























2. Abend

Am zweiten Abend gab es zusätzlich Koreanische Kreppel. Die anstatt mit Mehl aus Reismehl hergestellt und mit süßen Bohn gefüllt wurden.






































3. Abend

Am dritten Abend hatte Frau Schwab keine zeit, deshalb wurde an diesem Abend Tafelspitz mit Meerrettichsauce Kartoffeln und Spargel gekocht.

























Abschlußabend

Zum Abschlussabend wurde ein vier Gänge Menü, für 24 Personen, gekocht. Es bestand aus einer Kräuterschaumsuppe, einem Salat, aus gebratenen grünen Spargel auf Rauke in Sherryvinaigrette Kalbsröllchen mit Ricotta Zitronen Nudeln und einem Erdbeerparfait auf Rhabarberspiegel und Vanillerahm.
















































Allen hat der Kochkurs wieder Spaß gemacht und es gab schon wieder viel Anmeldungen für den Herbstkochkurs.
04. Mai

Besichtigung des Museum für Heimatkunde und Geschichte in Dietzenbach



Der Deiwel unnerm Dach in Dietzenbach vorm Heimatkundemuseum

Am 4.5.2009 besuchte die Kolpingsfamilie Jügesheim mit 18 Personen das Museum für Heimatkunde und Geschichte in Dietzenbach. Nach der Ankunft in Dietzenbach und nachdem der Eintritt von 2,- € pro Person bezahlt war, haben wir uns in das Gästebuch eintragen.


Herr Dobrowolski



Unser Museumsführer stellte sich vor. Er hieß Dobrowolski, was, wie er meinte, ein alter Dietzenbacher Name sei. Zur Geschichte des Heimatvereins soviel: Der Heimatverein wurde 1963 und das Museum für Heimatkunde und Geschichte wurde 1976 gegründet. 2001 bekam dann der Verein die Möglichkeit, im Zuge des Hessentags in Dietzenbach, in seine jetzigen, sehr großzügigen, Räumlichkeiten zu ziehen. Die Stadt Dietzenbach war damals daran interessiert, ihre Geschichte zum Hessentag angemessen zu repräsentieren. Das Museum teilt sich in drei Themengebiete auf. Es zeigt die Geschichte, die Lebensweise und den Kulturbereich auf.


Ein Modell, zum leben in der Jungsteinzeit

Im Geschichtsbereich erfuhren wir, dass in Dietzenbach bereits seit der Steinzeit Besiedlungen nachweisbar sind. Über die Bronze- und Römerzeit, das Mittelalter bis zur Jetztzeit wird informiert.


Der Limes und entdeckte römische Siedlungen im Rhein-Main Gebiet

Wir erlebten unter anderem, dass das Museum ein „mit mach“ Museum ist. Man kann seinen Tastsinn überprüfen oder an Computern Ausgrabungen machen. Im nächsten Abschnitt wurde über die verschiedenen Berufe, die es in Dietzenbach gab und gib und die Veränderungen in diesen Berufen, informiert. Im letzen Abschnitt war zu sehen, wie man früher im alten Dietzenbach lebte. So waren Ausstellungsstücke zur Küchenausstattung, eine alte „gute Stube“, Schlafzimmer und noch vieles andere sehen. Auch einige Schulbänke und Tafeln waren aufgebaut. Anhand einiger ausgestellter Zeugnisse war zu sehen, dass Schülerinnen und Schüler in den Augen ihrer Lehrer damals auch nicht besser waren als heute. Altes Spielzeug war ferner zu bewundern. Es gab genauso einen Kaufsmannsladen, Eisenbahnen, Bauklötze und den guten alten Trix - Bausatz. Den Abschluss bildete ein Rückblick auf den 1. und 2. Weltkrieg, sowie einen Blick auf Auswirkungen des 2. Weltkrieges auf Dietzenbach. Herr, Dobrowolski berichtete auch über die so genannte Museumsnacht. Das Museum wird dann nur mit Kerzen beleuchtet und die handelnden Personen sind alle historisch gekleidete. Die Führung ging über insgesamt zwei Stunden und anschließend ließ der eine oder andere den Abend noch bei „ Ammie“ ausklingen. Ein sehr informativer Abend, der sicher ein noch größeres Interesse verdient hatte.
Homepage des Heimatvereins Dietzenbach
10. Mai 2009

56. Stiftungsfest

Am 10. Mai feierten wir unser 56. Stiftungsfest.
Zur Feier des Tages konnten wir 10 Neuzugänge begrüßen. Zu einem die Familie Thorsten Grimm mit sechs Mitgliedern, Familie Wendlin Grimm mit zwei Mitgliedern und Erik und Marcel Schwab.

Weiterhin wurden die Jubilare Hans Sattler für 40 Jahre, sowie Alwin Ring, Heinz Spahn und Edgar Sahm für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Unsere Jubilare mit Herbert Massoth

In seiner Laudatio erwähnte unser zweiter Vorsitzender, Norbert Löw, jeweils Ereignisse aus der Zeit vor 40 bzw. 50 Jahren. Dies war sehr informativ und interessant.

Anschließend überreichte Dr. Markus Lemberg einen Spende über 800,- Euro, die durch den Lions Club Rodgau – Rödermark, vertreten durch seinen Sekretär Willi Burg, auf 1000,- Euro aufgerundet wurde. Diese Spende wird für die Aktion Lichtblicke verwendet.


Dr. Lemberg bei der Übergabe des Schecks an Herbert Massoth und Norbert Löw



Unsere Gäste
Abschließend wurden bei Kuchen und Kaffee noch viele Erinnerungen ausgetauscht.


24. Mai 2009

Besichtigung der Commerzbank Arena

Am 25. Mai besuchte die Kolpingsfamilie Jügesheim die Commerzbank Arena, das ehemalige Frankfurter Waldstadion. Die 39 Teilnehmer/innen wurden von einem weiblichen Guide durch das Stadion geführt. Die Führung begann im Foyer des Stadions. Wir erfuhren, dass das Stadion der Stadt Frankfurt gehört. Es wurde von 2002 bis 2005, also in drei Jahren, im Zuge der Fußball - WM 2006, umgebaut. In dieser Zeit wurde das alte Stadion nach und nach abgerissen und das neue in gleicher Weise aufgebaut. Die Herausforderung bestand darin, dass während der gesamten Umbauzeit der Spielbetrieb der Frankfurter Eintracht weiter laufen musste und immer Platz für mindestens 30.000 Zuschauer sicher zu stellen war. Zuerst wurden die Ost und die Westkurve abgerissen und neu gebaut. Anschließend die Gegentribüne und abschließend die Haupttribüne.
Der Neubau wurde mit den Länderspielen zum Confed – Cup, der so genannten Mini-WM, am 15.6.2005 eröffnet.
Nun ging es in die Stadionkapelle. Die Commerzbank-Arena ist eins von drei deutschen Bundesliga Stadien, mit einem geweihten katholischen Andachtsraum. Hier fanden schon Hochzeiten und Taufen statt.


Stadionkapelle

Der Weg zu den Umkleidekabinen ist von dort nicht weit. Die Kabinen für die Heimmannschaft und die Gästemannschaft sind identisch ausgestattet. Bei Vereinen, die Besitzer des Stadions sind, ist dies meist nicht so. Hier fällt die Ausstattung für die Heimmannschaft oft deutlich „aufwendiger“ aus. Als Zeichen für die Heimmannschaft ist im Gangbereich eine schwarz-rote Bordüre (Eintracht) und im Gästebereich eine schwarz-blaue Bordüre (FSV) angebracht. Der Gästebereich ist gleichzeitig auch der Heimbereich des FSV Frankfurt, der aufgrund des Umbaus am Bornheimer Hang die Commerzbank Arena im Wechsel mit der Eintracht nutzt.


Heimbereich der Eintracht Frankfurt


In den Kabinen und im Flur werden vor den Spielen zeitweise Bilder zur Einstimmung auf das Spiel aufgehängt.
In den Kabinen hat jeder Spieler seinen festen Platz, allerdings ohne Bild oder Namensschild, wie es bei Bayern München zum Beispiel üblich ist.


In der Umkleide

Die Kabinen können auf doppelte Größe erweitert werden. Hintergrund ,das Waldstadion wurde bis 2007 auch von der Frankfurt Galaxy als Heimstadion genutzt. Da eine Football Mannschaft aus mehr als 11 Spieler besteht und deren Ausrüstung mehr Platz benötigt und diese in der Regel auch etwas kräftiger sind als Fußballer, wurde dieser zusätzlicher Platz benötigt.
Der Kabine angeschlossen ist ein Sanitärbereich mit 12 einzelnen Entmüdungsbecken. So hat jeder Spieler seine eigene Wanne. Aus Gründen der Hygiene hat man auf ein großes Sammelbecken verzichtet.

Anschließend gelangten wir in den Begegnungsbereich, die so genannte Mixed-Zone. Hier treffen die beiden Mannschaften aufeinander, von hier gehen sie gemeinsam auf das Spielfeld. Diesem Bereich ist auch das Pressezentrum angeschlossen. Es finden hier die letzten Interviews vor, bzw. nach dem Spiel statt.


Das Pressezentrum


Der neue Trainer und sein Team

Es sind von hier nur wenige Schritte bis zum Fußballplatz. Das riesige Faltdach war verschlossen. Öffnen bzw. schließen des Daches kosten 1000,- Euro.


Durch den Tunnel ins Stadion

Nun durften wir auf der Trainer bzw. Auswechselbank probe sitzen. Weiter ging es zur Haupttribüne.


Die neue Auswechselspieler

Nachdem jeder seinen Platz auf der Haupttribüne gefunden hat erzählte der Guide uns einiges wissenswerte über das Stadion. Wie öffnen und schließen des 37500 qm großen Cabriodaches funktioniert und dass man den 30 Tonnen – Würfel zu Wartungszwecken komplett auf den Boden fahren kann.


Der Stadionwürfel

Das Stadion ist so konstruiert, dass der Rasen sich gut erholen kann. Er bekommt genügend Wasser, Luft und Sonne. Er musste in der letzten Saison nur einmal ausgewechselt werden. Dies kostet ca. 80.000 bis 100.000 Euro.
Das Regenwasser wird gesammelt und zum Bewässern des Rasen und für die Toiletten verwendet wird. Dazu ist unter dem Stadion ein riesiger Wasserspeicher vorhanden. Das Stadion hat 48500 reine Sitzplätze (für internationale Spiele) bei Bundesligaspielen werden durch das Bilden von Stehplätzen die Kapazitäten auf 51500 Besucher erweitert. Bei Konzerten kommt man auf ca. 65000 Zuschauer. Die beiden Beton-Türme vor dem Stadion sollen die Masten des alten Waldstadions symbolisieren. Sie dienen der Be-und Entlüftung der Anlage.


Einer der Betontürme


Interessant auch die VIP Logen. Diese kann man für zwei Jahre mieten. Sie können dann jeden Tag und zu jeder Zeit genutzt. werden. Die Mieter der Logen „schmücken“ diese im Regelfall mit ihrem Firmen-Logo. Die Logen bieten alle nötigen modern technischen Einrichtungen und können z.B. für Schulungen und Konferenzen genutzt werden. Auch Catering ist hier möglich.


Die VIP Logon und Ihre Mieter


Vor der VIP Logon

Hier endete die Führung unser weiblicher Guide begleitete uns zum Foyer zurück.


Im Foyer


Unser Guide




Warten auf die S-Bahn

Abschließend fuhren wir noch zur TG Hainhausen und ließen diesen interessanten Ausflug ausklingen.

Ein sehr toller Blick hinter die Kulissen eines Stadions, der durch die Segnungen der S-Bahn zum vergnüglichen Ausflug wurde.


22. - 29.06.2009

Slowakeifahrt



Das Foto zeigt die 81-köpfige Gruppe nach einem Empfang im Zipser Kapitel, dem Bischofssitz der Diözese durch Weihbischof Stefan Secko.

Montag, 22. Juni

Pünktlich um 6:00 Uhr starten in Jügesheim 2 komfortable Reisebusse mit insgesamt 81 Personen an Bord nach Südosten, Richtung Österreich. Gegen 18:00 Uhr erreichen wir unser Tagesziel Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei im Regen. Die Anfahrt zum Hotel im Messegelände gestaltet sich etwas schwierig mangels geeigneter Beschilderung. Dort treffen wir auf unsere Reiseleiterin Darina. Etwas herrisch im Ton managed sie erfolgreich das Chaos bei der Zimmerverteilung und der Essensausgabe (in 2 Gruppen).

Dienstag, 23. Juni

Heute Morgen wird zunächst Bratislava besichtigt. Dazu fahren wir mit den Bussen zur Burg, die zwar eine hervorragende Aussicht bietet, aber wegen Bauarbeiten selbst nicht besichtigt werden kann. Nach dem Abstieg in die Altstadt besuchen wir den Martinsdom. Beeindruckend ist hier neben der Krypta mit etlichen Grabkammern auch die Empore mit zahlreichen exponierten kostbaren Kirchenutensilien. Danach verlassen wir das verregnete Bratislava Richtung Hohe Tatra. Bald lässt der Regen nach und wir sehen die riesigen Ackerflächen im weiten Tal des Vah-Flusses. Nordwestlich sind die kleinen Kaparten zu erkennen, später auch südöstlich die Gebirgszüge der Fatra. Wir kommen an den größeren Städten Trencin, Zilina und Martin und einigen großen Stauseen vorbei. Da das Wetter immer besser geworden ist, verlassen wir bei Liptovsky Mikulas die Autobahn und folgen der Tatra-Panoramastraße. Durch Wirbelstürme ist fast der gesamte Südrand der Hohen Tatra abgeholzt. Vorteil für uns: Freier Blick nach Norden zu den Gipfeln der Hohen Tatra und nach Süden. Schließlich erreichen wir unser abgelegenes Hotel Hutnik 1 am östlichen Ende der Panoramastraße.

Mittwoch, 24. Juni

Nach dem Frühstück fahren wir ins Zipser Land. Zunächst besuchen wir das nahe gelegene Kezmarok, früher Käsemark. Beeindruckend sind hier die beiden außerhalb der Stadtmauer erbauten evangelischen Kirchen. In der neuen evangelischen Kirche erfahren wir viel über die Geschichte des Zipser Landes, bevor wir einen Bummel durch das romantische Kezmarok machen einschließlich Burganlage. Wieder zurück besichtigen wir die restaurierte alte evangelische Kirche, die von schwedischen Bauleuten ganz aus Holz in Rekordzeit erstellt wurde und mit 3000 Personen mehr als dreimal soviel Personen fasst als die hohe und größer wirkende neue evangelische Kirche. Weiter geht es im Bus durch das Zipser Land, einer fruchtbaren hügligen Landschaft mit unterschiedlichem Getreide- und Gemüseanbau. Die Parzellen sind vergleichsweise klein, so dass man hier nicht den Eindruck hat, an ehemaligen Kolchosen vorbei zu fahren. In Levoca, früher Leutschau, der heimlichen Konkurrenz zu Käsemark und eine der anerkannt schönsten Städte der Slowakei besichtigen wir die katholische St. Jakobuskirche mit dem weltgrößten Barockaltar, erstellt von Meister Pavel. Ebenfalls sehenswert ist das Rathaus mit seinen Arkaden. Nach soviel Kultur und Kirchen kommt ein Capuccino in einem der Straßencafes gerade recht, bevor wir weiterfahren zur Zipser Burg. Bis auf etwa 2 km nähern wir uns der imposanten Festungsanlage zu einem Fotostopp. Doch wir haben einen Termin im Zipser Kapitel, dem Bischofssitz und Priesterseminar der örtlichen Diözese. Direkt an der Einfahrt ein Hinweis zum Kolpinghaus! Weihbischof Stefan Secko empfängt uns zu einer Audienz und berichtet über die Situation in seiner Diözese. Bereitwillig beantwortet er unsere Fragen zur Situation zu Zeiten des Kommunismus und heute, übersetzt durch Darina: Damals sei die Kirche unterdrückt worden; praktizierende Christen seien systematisch benachteiligt worden und hätten keine Karrierechancen gehabt. Führende Geistliche seien z.T. lange eingekerkert gewesen, ein Bischof sei nach 20 Jahren in der Haft gestorben. Doch offensichtlich konnten auch Jahrzehnte Kommunismus / Atheismus die Wurzeln in der Bevölkerung nicht auslöschen, denn heute seien noch 60% bekennende Katholiken und in den Priesterseminaren herrsche kein Nachwuchsmangel. Nach dem Empfang erhalten wir noch eine Führung durch die dem heiligen Martin geweihte Kathedrale. Das Wetter hat sich seit der Abreise in Kezmarok ständig gebessert, so dass wir auch heute einen kleinen Umweg über die Panoramastraße machen mit freiem Blick zu den Gipfeln der Hohen Tatra.

Donnerstag, 25. Juni

Für heute Tag ist eine Floßfahrt auf dem Grenzfluss zu Polen, dem Dunajec angesagt. Es herrscht strahlender Sonnenschein bei der Ankunft am Fluss. Die Flöße werden aus jew. 4 schmalen Bootskörpern zusammengebunden und mit Sitzbänken versehen. Am Bug übernehmen Fichtenzweige den Spritzschutz für die Passagiere. Jedes Floß wird von 2 in landestypischer Tracht gekleideten Männern durch Staken gesteuert. Der Bugsteuermann erklärt uns viel über die Geschichte der Floßfahrt, die früher bis zur Ostsee führte. Heute sei der Fluss gestaut, so dass die Wassertiefe (60 cm bis 12 m) und auch die Strömungsgeschwindigkeit weitgehend konstant seien. Der Fluss führt in Schleifen durch eine herrliche Felslandschaft; zu vielen Gipfeln kann uns unser Bugsteuermann Namen und Legenden erzählen. Nach etwa 70 Minuten Floßfahrt erreichen wir die Endstation. Ein Fußweg von etwa 15 Minuten durch den Wald führt uns zur Busstation, wo wir wieder abgeholt werden. Über einen kleinen Pass kommen wir nach Velka Lesna. In einem urigen Gasthof mit angeschlossenem Campingplatz und Übernachtungshütten erwartet uns ein Festmahl in einem überbauten Innenhof. Eine Dreimannkapelle (Akkordeon, Geige und Contrabass) empfängt uns mit Landesliedern während auf dem Grill schon ein Lamm langsam rotiert. Einige unserer Gruppe kennen die Landessprache und singen begeistert mit. Es folgt ein Wettbewerb im Sägen: 2 Damen gegen 2 Herren, jedes Team mit einer Trummsäge bewaffnet. Als Stabilisator sitzt Günter S. in Bockmitte auf dem durchzusägenden Stamm. Die Säge des Männerteams ist stumpf und wird gleich ausgetauscht; die ausgetauschte Säge ist nicht geschränkt und bleibt stecken, so dass – wen wunderts – das zarte Geschlecht gewinnt. Nach dem ausgezeichneten Essen spielt das Trio zum Tanz auf, wobei auch Jürgen, einer der Busfahrer zu kollektivem gestikulierendem Tanz animiert. Noch einmal findet ein Wettbewerb statt: Melken der synthetischen Schafe. In der Vorrunde melken 2 Damen gegeneinander, danach 2 Herren. Im Finale treffen dann die Vorrundensieger aufeinander. Auch hier gewinnt das zarte Geschlecht. Nach Kaffee und Kuchen verlassen wir am späten Nachmittag dieses sehr sympathische Lokal, noch mit der Kapelle bis zum Parkplatz mit „Muss i denn zum Städele hinaus“ begleitet. Auf der Rückfahrt passieren wir noch das Cervany Klastor, ein bekanntes Kloster, das wir aber aus Zeitgründen nicht mehr besichtigen können.

Freitag, 26. Juni

Heute Tag haben die Busfahrer Pause. Wir wandern in das nahe Städtchen Tatranska Lomnica. Ein Großteil der Reisenden nimmt nun die Seilbahn zum Steinbachsee an der 2632 m hohen Lomnica Spitze, während der Rest mit der schmalspurigen Tatrabahn entlang der Panoramastraße zu weiteren Tatrastädtchen fährt. Am Steinbachsee gibt es vielfältige alpine Wandermöglichkeiten und eine ausgezeichnete Gastronomie. Bei der Ankunft ist vor lauter Nebel nichts zu erkennen, doch schon einen Capuccino später strahlt die Sonne aus blauem Himmel und gibt den Blick in das Hochgebirgsmassiv und in die Täler frei. Eine Runde um den Steinbachsee gehört schon zum mindesten Pflichtprogramm, andere wollen höher hinaus, wieder andere bevorzugen den direkte Abstieg zur Basisstation. Wer hingegen mit der Seilbahn zur Lomnica Spitze will, muss lange Wartezeiten in Kauf nehmen und u.U. sogar erneut Nebel und Wolken im Gipfelbereich. Wir genießen noch die lokalen Getränke auf der sonnigen Gasthofterrasse bevor wir wieder ins Tal fahren. Es ist wieder schwül geworden; so treibt der ansteigende Rückweg zum Hotel zusammen mit der brütenden Sonne den Schweiß aus allen Poren. Da kommt ein Bier an der Hotelbar gerade recht. Für heute Abend ist Tanz bei Livemusik in der Hotelaula angesagt, doch eine Magen-Darminfektion macht die Runde. Viele sind erkrankt. Dies setzt sich in der Nacht fort, so dass an der Fahrt nach Krakau bereits 16 Personen fehlen.

Samstag, 27. Juni

Um 7:00 Uhr ist Abfahrt. Es gießt in Strömen. Die Strecke nach Polen ist für europäische Verhältnisse in einem katastrophalen Zustand. Schlaglöcher und Flickstellen wechseln sich ab. In Polen scheinen zumindest die Hauptverkehrsstraßen etwas besser zu sein, doch hier herrscht starker Verkehr. Auffallend ist der Baustil der Häuser am Nordrand der hohen Tatra: Oberhalb der Fenster der einzelnen Etagen ist rundum ein Dachansatz angebracht. Gegen 10:30 Uhr erreichen wir Krakau. Zwei Stadtführerinnen – Maria und Bascha warten bereits auf uns vor dem Wawel, der Burganlage. Wir besichtigen den Wawel mit der Krönungskirche, wandern dann durch die Altstadt, vorbei an den Kirchen St. Andreas und Peter & Paul sowie an einer Ausstellung zu Ehren des berühmtesten Erzbischofs der Stadt, dem späteren Papst Johannes Paul II. Zumindest in diesem Bereich Krakaus gehören junge Priester in Sutane zum Stadtbild. Am historischen Marktplatz findet gerade eine Oldtimer-Ralley statt. Bascha erklärt uns die wichtigsten Gebäude –u.a. die große Tuchhalle mit allen Arten von Geschäften sowie die bekannte, prunkvolle Marienkirche, von dessen Turm jeweils zur vollen Stunde ein Trompeter eine Melodie in alle Himmelsrichtungen bläst. Wir besichtigen die Marienkirche bei starkem Touristenandrang, trotzdem gelingt es Bascha ohne laut zu werden, die Einrichtungen noch verständlich zu erklären. Vieles nicht nur in dieser Kirche sondern in ganz Krakau sei von Nürnberger Baumeistern geschaffen worden. Nach dem Kirchenbesuch wandern wir noch zum Marktplatz für Tiere und Fleisch, zum Staatstheater und zur Stadtmauer mit ihrem nördlichen Tor. Danach haben wir eine Pause zur persönlichen Erkundung der Stadt. Wir trinken einen Kaffee und suchen dann nochmals die Marienkirche auf, diesmal aber durch einen anderen Eingang. Hier können wir die in diesem Land noch stark verwurzelte Religiosität nachempfinden - 90% bekennen sich zur katholischen Kirche. Viele jüngere Christen knien auf den Steinplatten der Seitenaltäre und beten, zünden Kerzen an. Um 16:30 Uhr treffen wir uns an der Tuchhalle wieder und gehen gemeinsam zurück zum Busparkplatz am Wawel, vorbei an einer Ausstellung der Reisen Papst Johannes-Pauls II. Um 20:15 Uhr erreichen wir wieder das Hotel.Die Situation der Magen- und Darmgeplagten hat sich leider kaum verbessert, im Gegenteil, weitere Personen zählen zum Kreis der Betroffenen. Nachts gehen schwere Gewitter nieder.

Sonntag, 28. Juni

Schon um 6:15 Uhr heißt es Koffer verladen, fertig machen zur Abreise. Doch zuvor gibt es noch ein letztes Frühstück in diesem Hotel, über dessen Essen und Service man generell nicht klagen kann. Um 7:00 Uhr fahren wir los über Zilina und einen kleinen Pass nach Nitrieanske Pravno, einst Deutsch Proben, die Heimatstadt unseres Präses’ Pfarrer Johann Kotschner. Bei unserer Ankunft gegen 10:30 Uhr endet gerade der Gottesdienst. Viele Besucher treffen sich danach noch auf dem Vorplatz der Kirche. Einige Schwestern einer französischen Ordensgemeinschaft begeben sich in das neben der Kirche angelegte Kloster. Der für uns bestimmte deutschsprachige Pfarrer ist noch nicht anwesend, Dr. Elisch, ein Mitglied der Kapartendeutschen erklärt uns, der für uns bestimmte Gottesdienst beginne erst um 12:30 Uhr, Zeit also für einen Kaffee oder / und ein kurzes Mittagessen im Bus. Danach gehen wir zur Kirche. Am Eingang hängt ein Plakat, eine Einladung Pfarrer Kotschners zu seinem 70. Geburtstag. Der Blumenschmuck am Eingang dürfte dagegen eher einer Trauung am Vortag zu verdanken sein. Deutsche Spuren zeigen sich im Innern der Kirche mit ihren Gedenktafeln mit überwiegend deutschen Namen. Im deutschsprachigen Gottesdienst, vorbereitet von Mitgliedern der Pfarrgemeinde mit Gesängen aus Schuberts Deutscher Messe richtet der Pfarrer die besten Grüße an Pfarrer Meissner, Pfarrer Kotschner und unsere Pastoralreferentin Andrea Köneke aus. Nach dem Gottesdienst erklärt uns Andrej Richter, Chorleiter, Pfarrgemeinderat und Deutschlehrer Vieles über diese etwa 3200 Seelen zählende Gemeinde. So hat sie bisher etwa 150 Pfarrer hervor gebracht. Andrej Richter und Dr. Elisch begleiten uns nach dem Gottesdienst im Bus zum Kalvarienberg, dessen Aufbau mit den 14 Stationen der Passion Christi und je einer Kapelle am Anfang und am Ende auf eine Initiative des Vaters Pfarrer Kotschners vor dem 2. Weltkrieg zurückgeht. Der Grund war Dankbarkeit nach einem Großbrand in der Gemeinde Deutsch Proben. Pfarrer Kotschners Vater unterstützte als Bauunternehmer maßgeblich die Errichtung des Kalvarienberges. In der Gipfelkapelle zeigt das aufwändige Altarrelief in Carraramarmor, was man damals bereit war zu opfern. Der Gipfel des Kalvarienberges bietet einen ausgezeichneten Blick über die sanfte Hügellandschat der Zentralslowakei. Mit dem Bus kehren wir wieder zur Kirche in Nitrianske Pravno zurück. Hier servieren uns 5 Frauen der Pfarrgemeinde und Andrej Richter Kaffee und Kuchen, gestiftet von Pfarrer Kotschner – herzlichen Dank. Ich erinnere mich noch, als ich als kleiner Bub beim Aufbau der Krippe in der Kirche half und eine saftige Ohrfeige kassierte, als ich es wagte, in ein Butterbrot zu beißen. Und heute – Kaffee und Kuchen in den Bänken. Die Krone setzt aber dem Ganzen der anschließende Ausschank eines Obstbrandes auf. – Wie sich die Zeiten doch zum Menschlichen und Praktischen geändert haben. Herbert bedankt sich im Namen Aller und überreicht eine Spende zum Aufbau der Jugendarbeit. Dankbar für die erlebte Gastfreundschaft verlassen wir Nitrianske Pravno in Richtung Bratislava, wo wir gegen 18:30 Uhr im gleichen Hotel absteigen wie auf der Hinfahrt. Nach dem Abendessen – es regnet mal nicht – vertreten sich einige noch ein wenig die Beine, gehen zur Hochwasser führenden Donau und überqueren sie über die „Neue Brücke“, die im Brückenturm ein Kaffee enthält. Auf der anderen Seite der Donau spazieren wir an unserem letzten Abend in der Slowakei etwas durch die Altstadt und kehren dann zurück.

Montag, 29. Juni

Wir verabschieden wir uns von Darina und treten die Heimreise über Wien, Passau und die A3 an. Persönliches Fazit: Ich wollte nie eine Busreise vor meinem Rentenalter antreten. Dass ich es dennoch getan habe, bereue ich nicht. Die Slowakei ist ein wundervolles Land mit dem kleinsten Hochgebirge der Welt.

Autor: Michael Jung
4. - 12.07.2009

Auf dem Jakobsweg von Rothenburg ob der Tauber nach Rottenburg


Nachdem wir insgesamt viermal die Bonifatiusroute von Mainz nach Fulda bewältigt hatten, versuchten wir uns 2009 auf dem Jakobsweg von Franken nach Württemberg.
Dieter Groha hatte die gesamt Planung übernommen und uns, den „Mitläufern“, ein wunderbares Erlebnis beschert.
Am Freitag, den 03.07.2009 brachen wir ab Aschaffenburg per Zug nach Rothenburg ob der Tauber auf. Wir, das sind Rudi Staffa ; Arnold Rohfuß ; Dieter Groha ; Rolf Rau ; Gotthold Schwab ; Siegbert Major und Norbert Löw.
In Würzburg und Steinach musste noch jeweils umgestiegen werden, bis wir Rothenburg ob der Tauber erreichten. Hotelier Mittermeier, ein sehr umgänglicher und freundlicher Herr, holte unser Gepäck am Bahnhof ab. Nach dem Bezug der Zimmer machten wir eine ausgiebige Stadtbesichtigung, die in einem zünftigen Weinlokal bei Silvaner, Hausschoppen und Bacchus, sowie Gerichten aus der Region abgeschlossen wurde.

Samstag, den 04.07.

Am Samstag, den 04.07. starteten wir gegen 8.30 Uhr. Ein leichter, kühlender Wind begleitete uns zunächst durch das Taubertal, dann hinauf auf die Hohenloher Hochebene. Vor uns lagen fruchtbare Getreidefelder, hinter uns das mittelalterliche Rothenburg. Gegen 12.30 Uhr machten wir an einer Waldhütte, kurz vor Schrozberg, eine kleine Mittagspause. Leichten Schrittes ging es dann nach Schrozberg hinein, einem kleinen, sauberen Städtchen. Als wir gegen 14.00 Uhr dort an einer Pizzeria vorbei kamen, konnten wir Dieter mit der Aussicht auf einen Cappuccino zu einer weiteren Pause überreden. Eine in Aschaffenburg geborene Wirtin mit sizilianischen Wurzeln war froh, heimatliche Klänge zu hören. Die inzwischen angestiegenen Tagestemperaturen machten auch das eine oder andere „Kristallweizen“ zu einer Köstlichkeit. Gegen 15.00 Uhr pilgerten wir weiter über die Hochebene in Richtung Blaufelden-Billingsbach. Um 17.00 Uhr erreichten wir die Hertensteiner Mühle, idyllisch im Wald an einem Bach und im Talgrund gelegen. Wir hatten an diesem Tag ca. 29 Km zurückgelegt. Eine freundliche Wirtin sorgte für unser Wohlergehen und wir für eine gute Stimmung.

Sonntag, der 05.07.2009

Um 07.45 Uhr hieß es aufbrechen. Da wir uns für unterwegs an diesem Sonntag nicht bei einem Bäcker bzw. Metzger versorgen konnten, empfahl uns die Wirtin den Gasthof zum Löwen in Braunsbach. Nach einem kräftigen Anstieg befanden wir uns wieder auf der Hohenloher Hochebene. Mit munteren Schritten ging es weiter durch die Felder. Hinter Langenburg begann der Abstieg in das Jagsttal. Bei der Ortschaft Atzenrod wurden wir mit einem tollen Blick auf zwei Burgen belohnt. Es folgten der Wiederaufstieg aus dem Jagsttal und der Abstieg in das Kochertal. Auch heute wurden wir mit sonnigem Wanderwetter belohnt. Am Rande der Flüsse Jagst und Kocher konnte man aufgrund der Ablagerung an den Flussrändern die großen Regenmengen der vergangenen Tage abschätzen. Im Gasthof zum Löwen wurden wir mit schwäbischer Küche verwöhnt. Unsere freundliche Wirtin aus der Mühle hatte sicherheitshalber für uns noch jeweils einen Schnaps geordert. Entlang der Kocher ging es nun ein Stück im Kochertal weiter, bevor hinter Geislingen ein Aufstieg nach Eltershofen zu bewältigen war. Danach erfolgte der Abstieg ins Kochertal nach Schwäbisch Hall. Im Gasthof „Blauer Bock“ fanden wir recht übersichtliche Zimmer und eine etwas „gehobene“ Gastronomie vor. Da am Abend leichter Regen einsetzte verzichteten wir auf einen Stadtbummel. Die zurückgelegten 31 Km wurden aufgrund der vielen Auf- und Abstiege auch als solche „gefühlt“

Montag, der 06.07.2006

Aufbruch gegen 09.00 Uhr. Bei einem kleinen Stadtbummel wurden die verschiedensten Kirchen „angelaufen“, die aber alle verschlossen waren. Schwäbisch Hall zeigte sich uns als eine gepflegte Stadt mit einem interessanten mittelalterlichen Kern. Guten Mutes ging es bei leichtem Nieselregen weiter. Es erwartete uns ein kräftiger Anstieg über die Tullauer Höhe bis Uttenhofen. Vor dem Abstieg ins Tal des Bibers entdeckten wir in Rieden eine offene , evangelische Marienkirche und nutzten dies gleich aus, um die von Dieter vorbereiteten Gebete zu sprechen. Einige Marienlieder aus dem Walldürner Liederbuch rundeten die Andacht ab. Die Mittagspause wurde recht unromantisch an einer Betonmauer in Obermühle „durchgezogen“. Ein kühler, kräftiger Wind sorgte für einen raschen Aufbruch. Der gewaltige Aufstieg nach Wolfenbrück war nur deshalb nötig, um eine ebenso heftigen Abstieg nach Murrhardt folgen zu lassen. Mit 26 Km lag dieser Tag von der Entfernung zwar unter den Vortagen, vom Streckenprofil war er aber bedeutend anspruchsvoller. Die Unterkunft in Murrhardt machte einen etwas alternativen Eindruck, war aber sauber und ordentlich, die 3- bzw. 4-Bettzimmer waren ausreichend groß, das Frühstück abwechslungsreich. Das Gasthaus zum Ochsen konnte mit einer sehr freundlichen Wirtin die Pilger mehr als ausreichend erquicken.

Dienstag, den 07.07.2009

Abmarsch gegen 08.30 Uhr, die Verpflegung wurde bei Bäcker bzw. Metzger sichergestellt. Da unser Verlangen nach Steigungen und Abstiegen heute nicht extrem ausgeprägt war, haben wir unsere Strecke der Murr entlang leicht verändert. ( Zwar etwas weiter, aber nicht über die Hügel) Leichter Regen war bis zum Mittag unser Begleiter. Am Bahnhof von Oppenweiler machten wir unsere Mittagspause. Ein junger Mann mit großem Gepäck und Pilgerstab ging während unserer Pause vorüber. Auch in Oppenweiler war die Kirche wieder verschlossen. Es folgte ein leichter Anstieg verbunden mit einem Abstieg nach Unterweissach. Kurz vor dem Ort trafen wir auf unseren Pilger. Er machte Rast und war froh mit 7 sympathischen Menschen aus Rodgau in Kontakt zu kommen. Er kam aus Hamburg und hatte sein ganzes Gepäck einschließlich eines Zelts dabei. Er übernachtete aus Budgetgründen in Pfarrhäusern. Da er noch 16 Km weiter bis nach Winnenden wollte, verabschiedete er sich bald wieder. Die evangelische Missionsschule in Unterweissach hat uns in ihrem sehr geräumigen Haus, nach 20 Km Fußweg, eine tolle und preiswerte Unterkunft geboten. Die Wirtin zum Löwen tat gemeinsam mit ihrer uns bedienenden Tochter alles ,um uns einen geselligen Abend zu bescheren.

Mittwoch, der 08.07.2009

Wolkenverhangen aber noch trocken war es, als wir Richtung Winnenden aufbrachen. Nach ungefähr 3 Kilometern fiel Norbert auf, dass er den Fotoapparat vergessen hatte. Gotthold, einem kleinen Schleifchen nie abgeneigt, bot sich sofort an, bei der „Rückholung“ des Apparates zu helfen. Um ca. 10.15 Uhr hatten die beiden, leicht transpirierend, die Gruppe wieder eingeholt. Die Strecke war weiterhin leicht hügelig. Kurz vor Winnenden erwischte uns ein kräftiger Julischauer, der uns in eine gut ausgestattete Metzgerei hinein zwang. Bei Leberkäse und Kartoffelsalat wurde dieser Regen locker ausgesessen. Am Nachmittag hörte er auf. Nach einem leichten Anstieg erreichten wir den Weinort Korb. Ein weiter Blick in und über das Remstal mit seinen idyllischen Weinorten belohnte uns. Die Weinreben hingen mit Trauben voll, die förmlich darauf warteten, dass man Trollinger, Lemberger, Schwarzriesling oder was auch immer aus ihnen macht. Das Hotel Linde, das wir im Weinort Stetten gegen 16.00 Uhr und nach 25 zurückgelegten Km erreichten, machte erst gegen 18.00 Uhr auf. Sechs Pilger überbrückten in einer kleinen Kneipe die Zeit, während Siegbert hinter einem Stück Kuchen vom gegenüber liegenden Bäcker aus das Hotel beobachtete und telefonisch die Öffnung des selbigen mitteilte. Zum Abendessen wurde Dieter von seiner Tochter Ulla und seinen beiden Enkeln besucht. Wann erwischt man schon als Enkel einen durchreisenden und zahlenden Großvater? Der Besuch hat allen sichtbar Freude gemacht. Selbst die polnische, leicht schwäbelnde Bedienung kam zum Schluss ins Erzählen.

Donnerstag, 09.07.2009

Von Stetten aus sind wir mit einem kräftigen Anstieg gestartet. Gegen 10.00 Uhr erreichten wir Esslingen. Eine sehr schöne, mittelalterliche Stadt, die uns mit ihrem Pflaster aus alten Tagen zu einem steilen und mühsamen Abstieg zwang. Vorher wurden wir noch mit einem tollen Blick über die ganze Stadt belohnt. Hoch erfreut waren wir über eine katholische Kirche (offen).Wir hielten hier eine ausgiebige Einkehr. Über den Neckar und die Autobahn ging es dann extrem steil zur Schurwaldhöhe nach oben. Der Schwabe spricht hier von Granaten mäßig!! Auf dem Weg nach Neckarhausen müssen wir um ca. 1,5 Km (hin und zurück 3 Km) den Jakobsweg verlassen. Der Weinanbau ist hier wieder dem Getreideanbau gewichen. Das „ Hotel Garni Kiefer“ bietet eine gute und ruhige Übernachtungsmöglichkeit. Die Wirtin ist freundlich und das Frühstück reichlich. Ein schwäbischer Gasthof bietet lokale Köstlichkeiten. 27 zurückgelegte Km waren unsere heutige Tagesleistung.

Freitag, der 10.07.2009

Die 1,5 Km Anstieg zum Jakobsweg sind leichter bewältigt, als es am Vortag ausgesehen hat. Der Weg von Neckarhausen in die Tübinger Gegend verlangt keine alpinen Kenntnisse mehr, bietet aber eine herrliche Sicht auf die Schwäbische Alb und das Neckartal. Es ist trocken und man kommt ausgezeichnet voran. Die Getreidefelder stehen prächtig. Rüben und Mais ergänzen die Feldfrüchte. Die Mittagspause auf sonniger Hochebene vor einem Maisfeld schlägt sich belebend aufs Gemüt. Der Abstieg in das schön gelegene mittelalterliche Bebenhausen macht uns klar, dass morgen, nach 24 Km Fußmarsch, wieder ein ordentlicher Aufstieg folgen wird. Ein Ensemble aus Schloß, Kirche und Kloster lädt zum Betrachten in Bebenhausen ein. Allerdings nur von außen, da hier kräftig Eintritt genommen wird. So haben wir bereits nach einer Woche beste schwäbische Tugenden (Sparsamkeit) angenommen. Wir sind hier auch wieder auf unseren Pilger getroffen. Unsere Herbergsmutter ist freundlich und fürsorglich und organisiert den Gepäcktransport nach Rottenburg mit der Taxe.

Samstag, der 11.07.2009

Nach dem Start gegen 09.00 Uhr sind wir nach einem kräftigen Anstieg relativ schnell in Tübingen angelangt. Wir nutzen für unsere Gebete eine kostenfreie Kirche in Tübingen. Am Tübinger Schloss haben wir einen ausgezeichneten Blick auf die schöne Stadt und das weite Land. Weiter geht es Richtung Rottenburg. Schon von weitem sehen wir auf einer Anhöhe die Wurmlinger St. Remigius Kapelle. Daß diese Kapelle auf 475 Meter Höhe liegt, können wir Schritt für Schritt bestätigen. Unsere Mühe wird jedoch mit einer prächtigen Aussicht auf das weite Umland, den Neckar und auf Rottenburg belohnt. Hier machen wir auch unsere Mittagsrast. Gegen 15.00 Uhr erreichen wir die Bischofstadt Rottenburg. Wir erfrischen uns in einem Cafe und beschließen die Pilgerreise mit einer Andacht im Dom. Gegen 16.30 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft, direkt gegen über dem Bahnhof. An unserem letzten Pilgertag haben wir 18 Km zurückgelegt. Das Gasthaus Hirsch bietet regionale Küche und eine lautstarke Frauengruppe mit ca. 40 Teilnehmerinnen aus Waghäusel.

Sonntag, der 12.07.2009

Nach ausgiebigem Frühstück, Hochamt im Dom um 09.30 Uhr. Danach Bummel durch Rottenburg. Um 12.15 ging es mit der schwäbischen Eisenbahn Richtung Heimat. Die Anschlüsse in Pforzheim, Karlsruhe- Durlach , Heidelberg und Frankfurt waren so hervorragend, dass uns die Heimat gegen 18.00 Uhr wieder hatte. Fazit: Wir sind wieder gesund zurück. Wir hatten jede Menge Spaß. Wir haben viel gesehen. Wir sind in Summe 200 Km gepilgert. Die Kirchen waren überwiegend verschlossen. Im Vergleich zur Bonifatiusroute, war dieser Pilgerweg doch um einiges anspruchsvoller. Wir freuen uns alle auf eine mögliche Fortsetzung der Pilgerreise im Jahr 2010. Dann soll es von Rottenburg zum Bodensee weitergehen. Wir danken Dieter für die tolle Organisation.

06. Juli

Brunnenfest 2009


Ein schönes Brunnenfest erlebten unsere Gäste und wir am 6. Juli 2009.
Allerdings vermissten zwei Regenschauer den Genuß drausen zu sitzen.
Kulinarisch konnten wir unsere Gäste wieder mit Steaks, Hackbraten und Nuddeln mit Steinpilzsauce verwöhnen.

08.08.2009

Treff hinterm Haus


Am Samstag den 8.8.2009 trafen sich ca. 45 Kolpingsschwestern und -brüder zum gemütlichen Beisammensein, hinter dem Haus der Begegnung. Es gab leckere Brat-, Rinds- und Bockwürstchen vom Göbel. bei einem Bierchen oder Wasser wurde über das Vergangene halbe Jahr resümiert und auf das zweite kommende Halbjahr geschaut. Gleichzeitig feierte Kolpingbruder Andreas held ebenfalls Hinterm Haus der Begegnung seinen Vierzigsten Geburtstag. Es kam teilweise zum Austausch der Gäste. Wobei die Geburtstaggäste längeres Sitzfleisch hatten und erst nach Sonnenaufgang gegangen sind.

Alles in allem ein gelungener Abend, der allen Gästen viel Spass gemacht hat.

15. + 16.08.2009

11. Motorradwallfahrt nach Vierzehnheiligen


„Unterwegs mit einem Engel – Mit dem Buch Tobit auf dem Weg” unter diesem Titel stand die 11. Motoradwallfahrt nach Vierzehenheiligen.
Vollständiger Bericht unter:

11. Motorradwallfahrt

26.09.2009

Altkleidersammlung

Am 26.09.2009 fand die Altkleidersammlung des Diözesanverbands Mainz statt. Seit mehr als 10 Jahren sammeln die Kolpingsfamilien des Diözesanverbands Mainz Kleider und Schuhe für wohltätige Zwecke. Dieses Jahr konnten wir über 7 Tonnen Kleider und Schuhe sammeln. Wir danken allen Spendern und unseren über 25 Helfern, die diese Säcke eingesammelt und im Container verstaut haben. Ein besonderes Dankeschön geht an die Firmen:
- Henkel Holzbau GmbH
- Gahutu
- Werner & Sohn und
- Horst Roth
die uns kostenlos die Fahrzeuge zum Einsammeln der Säcke zum Verfügung gestellt haben,
sowie den Firmgruppen der katholischen St. Nikolaus Kirchengemeinde, für ihre tatkraftige Unterstützung


17. + 24.09. 1. + 3.10.2009

13. Kochkurs für Männer

Seit nunmehr 8 Jahren bietet die Kolpingsfamilie Jügesheim einen Kochkurs für Männer an. Dieser Kochkurs steht unter der Regie von Ralf Kämmerer und Gerald David. Es machen 10 Teilnehmer mit.

1. Abend

Am ersten Abend wurden Medallions von der Rinderhüfte mit Saisongemüse, Sauce und eine Kürbissuppe gekocht. Als Saisongemüse wurde Blumenkohl, Rosenkohl und Möhren gekocht. Bevor man den Blumenkohl kochen kann, muss man ihn putzen. Dabei wurden die grünen Blätter entfernt und der Kohl in kleine „Röschen“ geschnitten. Fleischbeilage wurde dabei entfernt. Damit der Kohl schneller gart, wurde er an den Schnittflächen, über Kreuz eingeschnitten. Beim Rosenkohl wurden die welken Blätter entfernt und ebenfalls an der Abschnittstelle über Kreuz eingeschnitten. In beiden Fällen wurde dies gemacht um die Garzeit des Gemüses zu verkürzen. Die Möhren wurden geschält und in ca. 4 cm lange Stücke geschnitten. Anschließend wurden sie tourniert. Tournieren bedeutet, dass man das Gemüse in eine einheitliche Form bringt. Sie sollten eine sechseckige, in der Mitte bauchigen, Form bekommen. Die Rinderhüfte wurde in „Filets“ geschnitten und aus Diesen dann in Medallions. Diese wurden dann mit honigeingelegten Speckstreifen umwickelt. Zwischenzeitlich wurde der Kürbis kleingeschnitten und zu einer Suppe verkocht. Anschließend wurde die Suppe mit einem Mixstab püriert und mit Milch und Sahne verfeinert. Aus den Abschnitten von den Möhren, die durch das Tourieren entstanden sind und den Fleischabschnitten wurde ein Saucenansatz hergestellt. Als Sättigungsbeilage wurden Kartoffelplätzchen und Schupfnudeln hergestellt. Die Schupfnudeln sind verkocht, hatten aber sehr gut geschmeckt.
Für das Gemüse wurde noch eine Bechamelsauce hergestellt.
Um 22:00 Uhr wurde dann gemeinsam gegessen und anschließend die Küche aufgeräumt.

2. Abend

Am zweiten Abend bereiteten wir ein Reh zu. Vom Reh verwendeten wir den Rücken, die Keule und Vorderlauf. Dabei stellten wir aus dem Rücken Medallions, aus der Keule einen Rehbraten und aus dem Vorderlauf ein Ragout. Zusätzlich zu dem Reh machten wir Pfifferlinge. Die Pfifferlinge zu putzen beanspruchte die meiste Zeit. Als erstes waren die Medallions fertig, die wir mit den gebratenen Pfifferlingen verspeisten. Als nächstes war das Ragout fertig. Wir stellten fest, dass das Reh kein junges Reh mehr war, sondern wohl eher die ganz große Schwester von Bambi. Als letztes war der Braten fertig, der über 3 Stunden im Backoffen schmorte durfte. Zu dem Essen gab es den zweiten Versuch von Schupfnudeln, der diesmal erfolgreich endete.

3. Abend.

Am dritten Abend gab es Muscheln und Wolfsbarsch in der Salzkruste. Das Meersalz wurde mit Eiklar vermischt und der Fisch wurde komplett damit umschlossen und in den Backofen geschoben. Nebenher stellten wir aus dem Eigelb eine Knoblauchmayonaise her. Weiterhin wurden die Miesmuscheln gewaschen und anschließend in einen heißen Topf gegeben. Und dort ca. 15 Minuten gegart, unter Zugabe von etwas Wein und Wasser. Als die Muscheln gegart waren, wurden nun Zwiebel und Tomaten angedünstet. Dieses verspeisten wird dann mit den Muscheln. Als Vorbereitung zum Abschlussabend braten wir schon die Kalbshaxen an und zogen uns eine Bratensauce aus den Parüren und Wurzelgemüse.

Abschlussabend

Am Abschlussabend boten wir unseren Gästen ein Fünf-Gänge-Menü. Zunächst gab es eine Tomaten-Kräutercremepaste und Brot. Als nächstes stellten wir aus Wurzelgemüse und Fenchel eine Minestrone her. Als Zwischengericht gab es leckere Morzarellaspieße. Als Hauptgang gab es die besagte Kalbshaxe mit Zucchini und Bandnudeln in drei Farben. Als leckeres Dessert gab es eine Kreation von Peter Daleiden, eine Orangencreme in ausgehöhlten Orangen. Anschließend saßen wir noch gemütlich zusammen. Alles in allem wieder ein toller Kochkurs.
04.10.2009

Rund um den Gederner See



23 der 25 Wanderer

Am Sonntag, den 04.10.2009 wanderte die Kolpingsfamilie Jügesheim mit 25 Teilnehmer/innen rund um den Gederner See. Die Verantwortlichen hatten einmal mehr eine landschaftlich interessante Strecke am Fuße des Hoherodskopfs ausgesucht. Die ca. 14 Kilometer waren für die Teilnehmer/innen gut zu bewältigen. Der Zielort Steinberg hatte nicht nur eine außergewöhnliche Weidenkirche zu bieten, sondern mit dem Landgasthof Wolf auch ein Restaurant, was keine Wünsche offen lies. Fazit: Ein schönes Erlebnis, was bereits Vorfreude auf die Wanderung 2010 weckte.


31.10.2009

Auf dem Stoppelacker

Am Samstag, den 31.10.09 ging es mit der Kolpingsfamilie Jügesheim auf den Stoppelacker. Mit 14 Erwachsenen und Kindern hieß es Drachensteigen und sich leckeres Stockbrot schmecken zu lassen. Für Lenkdrachen war das Wetter leider nicht windig genug. Allen Teilnehmern hat es Spaß gemacht und die Vorfreude auf die nächste Veranstaltung im Frühjahr ist groß.


Teilnehmer


Drachenfliegen und Stockbrot backen, Dr. Ludwig Schwab und Andreas Held


Drachen am Himmel über Jügesheim

02.11.2009

Rückblick Slowakeifahrt

Am Montag, den 2.11.09 trafen sich ca. 80 Teilnehmer der Slowakeifahrt, um sich einen unterhaltsamen DIA-Rückblick auf die tolle Woche in die Slowakei und hohe Tatra. Berthold Werner streute bei seinem Vortrag noch schöne Anekdoten von der Reise ein.
Anschließend gab es leckeres Böhmisches Bier und sehr gute Gulaschsuppe, die durch Ursula und Norbert Goßmann sowie Gerald David gekocht wurde. Fast alle Teilnehmer wollten einen Nachschlag haben.
Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Herbert Massoth lobte die Organisatoren der Reise Ursula und Norbert Goßmann ausdrücklich und überreichte ein Präsent.


Die Gulaschsupp


Joachim bekommt einen Nachschlag


Norbert und Ursula Gossmann


Präses Kotschner


Norbert Gossmann, Mathias Müller, Ursula Gossmann und Sigbert Major beim spülen

Krippenschnitzer Toni Sauer

Eine intressanten Nachmittag erfuhren wir am 21.11.09 beim Krippenschnitzer Toni Sauer. Wir erfuhren wie aus einem Stück Holz wunderschöne Holzfiguren werden.














Winterzauber 2009

Am Samstag den 28.11.2009 fand um die St. Nikolauskirche der erste Winterzauber des Gewerbevereins Jügesheim statt. Von 13:00 - 22:00 Uhr bot die Kolpingsfamilie vor dem HdB
Kartoffelpuffer mit Lachscreme oder Apfelmus sowie Glühwein und Kinder Apfelpunsch an.
Im HdB konnte man Puppen und Weihnachtsgestecke und Plätzchen erwerben.

Die Einnahmen werden sozialen Projekten gespendet.


Das Basar Team


Das Team der zweiten Schicht (Maria Schab, Regina Beetz, Rita Unger und Lisa Werne)


Das Team der dritten Schicht (Gerald David, Elisabeth Löw, Ingrid Schwab, Ingrid Scheler-Winter)




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