2022




27. Dezember 2022

Winterwanderung



Gut meinte es der Wettergott einmal mehr mit den Jügesheimer Kolpingern.
Zu ihrer traditionellen Wanderung zwischen den Jahren strahlte die Sonne aus einem wolkenlosen Himmel. Bei angenehmen Wandertemperaturen machten sich zahlreiche Kolpinger/innen auf den Weg durch Jügesheimer Felder und Wald nach Rembrücken. Im „Bindinggarten“ warteten leckeren Speisen und Getränken auf die hungrigen Wanderer.
Gegen 14.30 Uhr machte sich die Gruppe wieder auf den Heimweg.
Die Kolpingsfamilie Jügesheim wünscht allen Mitbürgern/innen ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2023 und bietet auch für dieses Jahr wieder ein interessantes Programm an.



Autor und Bilder: Norbert Löw



19. Dezember 2022



Den besinnlichen Teil der Adventsfeier der Kolpingsfamilie Jügesheim im Haus der Begegnung gestaltete Alois Sahm mit einer Geschichte über Stella und deren Erkenntnis, das sich selbst zu verschenken und anderen zu helfen dazu führt, bei sich selbst anzukommen.
Einige stimmungsvolle Adventslieder, begleitet an der Gitarre durch Andreas Held, rundeten den besinnlichen Teil der Feier ab.
Bei leckerem Weihnachtsgebäck und einer ansprechenden Auswahl an Getränken saßen die zahlreichen Gäste noch lange in gemütlicher Runde beisammen.



Autor und Bilder: Jens Werner



Adventsbummel - Kolping backt und bastelt für soziale Projekte





Der Vorstand der Kolpingsfamilie Jügesheim bedankt sich bei allen Besuchern und Kunden unserer Verkaufsstände beim diesjährigen Adventsbummel, welche die sozialen Projekte der Kolpingsfamilie mit dem Kauf von Kartoffelpfannkuchen, Backwaren und vorweihnachtlichen Geschenken unterstützt haben.
Der Vorstand bedankt sich ebenfalls bei den zahlreichen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung beim Backen, Basteln, Verkaufen, Auf- und Abbau sowie für die Übernahme eines Dienstes.
Wie jedes Jahr geht der Erlös dieser Veranstaltung an soziale Projekte: Kinderkrebshilfe Frankfurt, Sozialprojekt von Pater John Peter (Wir fördern die Bildung von Kindern in Indien), Gelbe Haus in Offenbach, Sozialprojekt von Pfarrer Erich Nußbickel (Behindertenhilfe in Süd-Korea), Kolping Familienferiendorf Herbstein, Aktion Lichtblicke (Kolping-DV-Mainz).

Autor und Bild: Jens Werner



21. November 2022

Christ sein in Indien



„Christ sein und arbeiten in Indien“ war Thema einer Präsentation von Pater John Peter Savarimuthu.

Ca. 30 Millionen Christen leben überwiegend im Süden und im Nordosten Indiens. Sie bilden ca. 2,5 % der Bevölkerung. Die Missionierung begann dort durch den Apostel Thomas im Jahr 52/53 nach Christus. Zum weiteren Leben erweckt wurde das Christentum im 16. Jahrhundert durch Franz Xaver. Das Christentum in der Heimat Pater John-Peters im Süden Indiens wurde aber maßgeblich durch Pater und Märtyrer Johannes de Britto, einen portugiesischen Jesuiten geprägt. Dessen Botschaft war es, sich mit den nicht zu ändernden Gegebenheiten zwar zu arrangieren, aber gleichzeitig sich den Notleidenden und Verachteten der Bevölkerung anzunehmen.

Das fest verankerte Kastenwesen und die hinduistische Denkweise machen es auch heute sehr schwer, christliches Gedankengut weiterzugeben. Fanatische Hindus übten zudem Druck auf die Christen aus, besonders in Zentralindien. Dabei garantiert die Verfassung Indiens Religionsfreiheit und freie Ausübung der Religion. Trotz der Repressalien nehme der Anteil der Christen Indiens zu, wobei viele ihren Glauben aber wegen des Druckes nicht öffentlich bekennen. Kennzeichnend für das Christentum in Indien sei das soziale Engagement, Bildung und Weiterbildung auch für Verstoßene der Gesellschaft, vor allem Mädchen und Frauen sowie Angebote im Gesundheitsbereich. Unterstützt werden sie dabei von christlichen Hilfswerken. Ein Projekt im Heimatort Pater John-Peters wird auch durch die Pfarrgemeinde St. Nikolaus und die Kolpingsfamilie Jügesheim gefördert.

Bericht + Bild: Norbert Löw



31.Oktober 2022

Besichtigung der Feuerwehrwache Rodgau Mitte



Am Montag, den 31. Oktober besuchte die Kolpingsfamilie Jügesheim die Feuerwache Rodgau Mitte.
Der Leiter der Stabsstelle Feuerwehr, Andreas Winter, führte die interessierte Gruppe. Der Rundgang begann im Eingangsbereich mit einer kurzen Orientierung zum Aufbau des Gebäudes und dem Hinweis, dass der Fahrstuhl darauf ausgelegt ist, auch Europaletten zu befördern. Die Kolpinger erfuhren, das 9,5 Menschen bei der Stadt als Feuerwehrleute beschäftigt sind und von Montag bis Freitag im Gebäude u.a. Instandsetzungs- und Ausbesserungsarbeiten durchführen. Nach 25 Jahren werden neue Einsatzwagen bestellt, ab dann können Zuschüsse beantragt werden. Bis zur Bewilligung dauert es ca. 1 Jahr, dann folgt eine europaweite Ausschreibung. Nach ca. 28 Jahren kann dann das alte gegen das neue Fahrzeug ausgetauscht werden. Bei kleineren Wagen, z.B. einem Sprinter, kann dies schon nach ca. 12 Jahren erfolgen. Der Weg führte nun in die Florianstube, dem Aufenthaltsraum der Feuerwehrleute.
Als nächstes wurde die Einsatzzentrale besichtigt. Sie ist mit ein bis zwei Personen während eines Einsatzes besetzt.
Weiter ging es zur Fahrzeughalle. Hier stellte uns Herr Winter die verschiedenen Fahrzeuge und deren Ausrüstung vor.

Zunächst zeigte er den Wagen der Einsatzleitung. Hier erfolgt auch während des Einsatzes bereits ein Teil der Dokumentation.
Das Löschfahrzeug ist quasi das „Mädchen für Alles“: Feuer löschen, Autos öffnen, Wasser abpumpen…
Ein Spezialfahrzeug (Rüstwagen) ist für technische Hilfeleistung bei LKW- und S-Bahn Unfällen ausgerüstet und in der Lage, diese schweren Fahrzeuge anzuheben, um Verletzte darunter zu bergen.

Ein weiteres Fahrzeug dient der Hygiene. Hier können die Einsatzkräfte die verschmutzte Kleidung ablegen, sich umziehen und eine erste Grundreinigung vornehmen, Die schmutzige Kleidung wird hier gesammelt und vorgewaschen.

Weiter zeigte uns Herr Winter ein Ergänzungsfahrzeug, welches mit 5.500 Litern Flüssigkeit (Wasser und Schaum) befüllt ist. Die macht das Fahren anspruchsvoller, da diese Ladung massive Auswirkungen auf die Fahreigenschaften hat.
Ein Fahrzeug ist ausschließlich für Beleuchtung und Stromerzeugung ausgestattet, um bei nächtlichen Einsätzen für ausreichend Licht zu sorgen.
Ein weiterer Wagen befördert vornehmlich in Rollcontainern enthaltene Ausrüstung z.B. bei Unwettereinsätzen. Wir erfuhren, dass es manche Feuerwehrwagen nur einmal im Rodgau gibt und im Einzelfall von den anderen beiden Standorten verwendet werden. Der „Hygienewagen“ z.B. ist bei Rodgau-Mitte stationiert, der Wagen mit der großen Drehleiter in Rodgau-Süd.

Anschließend besichtigten wir das Schlauchlager und die Schlauchwerkstatt. In Rodgau-Mitte werden auch von anderen Feuerwachen Schläuche gewartet und instandgesetzt.
Danach waren wir in dem Raum, wo die Reinigungsarbeiten durchgeführt werden und gebrauchte Atemgeräte desinfiziert und für den nächsten Einsatz vorbereitet werden. Dies ist eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit, da Leben auf dem Spiel stehen. Wir erfuhren, das zur Grundvoraussetzung zum Tragen einer Atemschutzmaske gehört, dass der Träger keinen Bart tragen darf, um einen korrekten Sitz der Maske sicherzustellen.

Zum Schluss wurde uns das neue Löschfahrzeug vorgeführt, welches das alte Modell ersetzen wird. Derzeit erfolgt noch die Einweisung und Schulung, erst dann kann es in den Einsatz gehen.

Als Dank für die erlebnisreiche Führung überreichte Hebert noch ein kleines Weinpräsent an Herrn Winter.

Bericht + Bild: Jens Werner



28. - 30. Oktober 2022

Hüttenfahrt der Männer



Auch 2022 verbrachten die Jügesheimer Kolping Männer ihre jährliches Hüttenfahrtwochenende im Kolpingferiendorf Herbstein.
Den Anreisetag beschloss die Gruppe mit einem geselligen Beisammensein in der „Bodega“ des Feriendorfes.
Der Samstag wurde für eine Rundwanderung von ca. 14 Kilometern genutzt.
Karlheinz Demuth hatte eine Strecke ausgesucht, die der Kondition und dem Durchhaltewillen der Teilnehmer angemessen war. Das milde Herbstwetter förderte die gute Stimmung zusätzlich. Nach dem Abendbrot wurden Lieder aus der Messdiener - bzw. der KJG-Zeit aus froher Kehle gesungen. Im weiteren Fortschritt des Abends konnte man feststellen: Je älter wir werden, desto besser waren wir früher.
Am Sonntagvormittag feierte die Gruppe gemeinsam mit einer evangelischen Frauengruppe aus Alsfeld einen Gottesdienst in der Kapelle des Feriendorfes. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es auf die Heimreise.
Fazit: Das Feriendorf bietet alles, was man sich für ein Wanderwochenende nur wünschen kann. Von der Verpflegung bis zur Unterbringung ist an alles gedacht. Lediglich die gute Stimmung sollte man selbst mitbringen.



Bericht + Bild: Norbert Löw



Herbstwanderung



Der untere Teil des Kahlgrundes war der Ausgangspunkt der Kolpingwanderer für die diesjährige Herbstwanderung.
Bei Bilderbuchwanderwetter starteten die Wanderer in Michelbach, einem Alzenauer Stadtteil.
Vorbei am Michelbacher Schlösschen, einem barocken Schloss aus dem 16. Jahrhundert, ging es über saftige Wiesen, an zahlreichen Apfelbäumen und abgeernteten Maisfeldern vorbei.
Schon nach kurzer Zeit war Schoss Maisenhausen in Sicht, einem zur Villa umgebauten, wunderschön restaurierten Gutshof.
Über Albstadt führte der Weg wieder zurück nach Michelbach.
Wanderführer Karlheinz Demuth hatte einmal mehr eine schöne offene Strecke mit einem tollen Fernblick ausgesucht, die von allen Teilnehmern auch gut zu bewältigen war.
In einem Lokal am Tennisplatz von Albstadt, fand eine wunderschöne Wanderung ihren angemessenen Abschluss.

Bericht + Bild: Norbert Löw



Kleidersammlung des DV Mainz



Kolpingsfamilie Jügesheim aktiv - Kleidersammlung am Samstag, den 25. September 2021 Die Kolpingsfamilie Jügesheim dankt allen Spendern in Jügesheim, Hainhausen und Dudenhofen sowie den Helfern bei der Kleidersammlung.
Ein besonderer Dank gilt den einheimischen Firmen einheimischen Firmen Mietservice Axel Fritsch, Werner & Sohn sowie Horst Roth und der KJG für die Bereitstellung von Fahrzeugen für die Bereitstellung von Fahrzeugen.

20 fleißige Helfer waren bei optimalen äußeren Bedingungen an der Kleidersammlung beteiligt, sei es auf der Sammeltour, beim Verladen der Kleiderspenden oder der Verpflegung im Anschluss im Haus der Begegnung. Gesammelt wurden rund 3 Tonnen Kleidung und Schuhe. Der Erlös der Kleidersammlung wird für Sozialprojekte des Kolpingwerkes in der Diözese Mainz sowie der Kolpingsfamilie Jügesheim verwandt.

Bericht + Bild: Jens Werner



5. September 2022

Kerbschoppen



An Kerbmontag ludt die Kolpingsfamilie hinter dem Haus der Begegnung zum Kerbschoppen ein.
Rund 30 Gäste verbrachten einen schönen Sommerabend bei Leberkäsbrötchen und kühlen Getränken.
Erinnerungen kamen auf an die traditionellen Kerbschoppen bei Hähnchen und Hackbraten in der leider nicht mehr existenten Kultgaststätte „Bei Ammie“.

Bericht + Bild: Jens Werner



27. August 2022

Treffen hinter dem HdB



Gemütliches Beisammensein hinter dem Haus der Begegnung

Mehr als 25 Mitglieder und Gäste der Kolpingsfamilie Jügesheim trafen sich am Samstag, den 27. August zum gemütlichen Beisammensein hinter dem Haus der Begegnung bei warmen Würstchen und kühlen Getränken.
Mit diesem zwanglosen Treffen (dieses Jahr ohne Lagerfeuer) wurde das zweite Programmhalbjahr eingeleitet.

Bericht + Bild: Jens Werner



Auf dem Fränkischen Marienweg



Angeführt von Dieter Groha vollendeten die Pilgerwanderer der Jügesheimer Kolpingsfamilie die Westschleife des Fränkischen Marienweges. Begonnen hatten sie 2020 an der Sandkirche in Aschaffenburg, wo der Weg in diesem Jahr nach 372 km einschließlich Abstecher zu abseitsgelegenen Übernachtungsquartieren auch wieder endete.
Die 9 Teilnehmer im Alter von 66 bis 85 Jahren legten in diesem Jahr in 5 Wandertagen 116 km mit viel auf und ab auf Schusters Rappen zurück. Dabei führte der Weg von Amorbach über die Berge nach Miltenberg, weiter über das Kloster Engelberg nach Röllfeld, nach Niedernberg, über Sulzbach und die Hohe Warte nach Hessenthal und schließlich über Straßbessenbach und Schmerlenbach nach Aschaffenburg.

Logistisch unterstützt wurde die Gruppe durch Ernst Sattler, was angesichts der Hitze in diesem Jahr besonders dankbar angenommen wurde. Spaß an der gemeinsamen Anstrengung, gleiche Wertvorstellungen und fröhlich gelebter Glaube verband die Teilnehmer bis zum abendlichen geselligen Beisammensein.

Vollständiger Bericht


Bericht + Bild: Micheal Jung



27- Juni 2022

Brunnenfest



Am Montag, den 27. Juni fand das traditionelle Brunnenfest der Kolpingsfamilie Jügesheim vor dem Haus der Begegnung im Herzen von Jügesheim statt. Für Essen und Trinken war bestens gesorgt. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte diese gesellige Veranstaltung endlich wieder stattfinden.
Bei herrlichem Sommerwetter fanden viele Besucher den Weg zum Haus der Begegnung, wo die Gäste kühle Getränke und das gewohnt gute Essen in angenehmer Atmosphäre genießen konnten.
Der Vorstand dankt allen Gästen für den Besuch und den Helfer*innen für den gelungenen Ablauf.



Bericht + Bilder: Jens Werner



16. - 18. Juni 2022

20 Bikertreffen



8. - 12. Juni 2022

Städtfahrt zum Bodensee



Vom 08. – 12. Juni 2022 konnte - nach einer einjährigen (coronabedingten) Verschiebung - endlich wieder eine KOLPING-Städtereise durchgeführt werden. Unser Ziel war diesmal Weingarten bei Ravensburg am Bodensee.
Und so trafen sich 54 Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie Jügesheim am Abreisetag um 07:00 Uhr am ehemaligen Schwesternhaus, um ein paar schöne Tage an Deutschlands größtem Binnengewässer zu verbringen.

Die Fahrt im bequemen Reisebus ging zunächst in Richtung Würzburg. Am Rastplatz Ohrenbach unterbrachen wir die Reise für ein gemeinsames, herzhaftes Frühstück. Nach dem alle gestärkt waren und das anwesende Geburtstagskind gebührend gefeiert wurde, ging die Fahrt weiter. Erstes Tagesziel war Ulm. Hier bemühten sich drei Stadtführer*innen uns die ehemalige Freie Reichsstadt mit ihrer wechselhaften Geschichte näher zu bringen. Wer nach den vielen Schritten in den Altstadt-Gässchen noch Kraft hatte, bestieg den Turm des Münsters. Allerdings war wegen Renovierungsarbeiten nach ca. 400 Stufen Schluss. Aber für einen herrlichen Ausblick reichte es allemal.



Danach ging es weiter mit dem Bus zum Tagesziel nach Weingarten. Dort befand sich unser freundliches, familiengeführtes Hotel, das uns für die kommenden 4 Nächte beherbergte.

Am nächsten Tag ging es zunächst in die deutsch/österreichische Grenzregion nach Lindau-Hörbranz (Bregenzer Wald). Hier besuchten wir die Feinbrennerei Prinz. Unter fachkundiger Führung streiften wir durch Hallen, Gewölbe und Keller, die abwechselnd von Edelstahltanks, Kupferkesseln und Holzfässern dominiert wurden.



Höhepunkt war natürlich die angebotene Verkostung unzähliger Brandweinerzeugnisse.
Den Nachmittag verbrachten wir in der Altstadt von Lindau, die sich auf einer vorgelagerten Insel befindet; mit der Neustadt nur verbunden, durch einen Eisenbahndamm und eine Autostraße. Besonders malerisch ist der Hafenbereich mit seinen beiden Wahrzeichen: Dem Bayerischen Löwen und dem neuen Leuchtturm, der auch bestiegen werden konnte.

Wieder in Weingarten angekommen, besuchten wir noch die beeindruckende Basilika St. Martin, das größte barocke Kirchenbauwerk nördlich der Alpen.
Der nächste Tag führte uns in die Stadt Konstanz und zur Insel Reichenau. Dazu setzten wir von Meersburg aus mit der Fähre nach Konstanz über. Eine Stadtführung erläuterte uns Geschichte und Schauplätze dieser - gerade für das Christentum – bedeutenden Stadt. Dann fuhren wir über eine schmale Landverbindung zur größten Insel des Bodensees, auf die "Reichenau". Von deren höchstem Punkt, der Hochwart, konnten wir in die Schweiz und nach Radolfzell blicken. Auch hier wurden wir von einer Reiseführerin gut betreut. Sie begleitete uns später auch zum letzten Highlight auf der Insel, zur ehemaligen Klosterkirche St. Georg. Hier waren tausend Jahre alte Wand- und Deckengemälde zu bestaunen.



Auf der Rückfahrt zum Hotel besuchten wir noch kurz die mit barocken Fresken und Skulpturen reich ausgestattete Wallfahrtskirche Birnau.

Am vierten Tag der Reise ging es zunächst nach Salem. Für mehr als einen kurzen Blick auf Schloss und Münster und in den Schlossgarten reichte die Zeit allerdings nicht. Dann ging es weiter zu den Pfahlbauten nach Unteruhldingen, seit 2011 UNESCO-Weltkulturerbe.



Hier hatten wir genügend Zeit, uns mit dem Leben und den handwerklichen Fähigkeiten der Menschen längst vergangener Tage auseinander zu setzen. Nach einer kurzen Einführung aus berufenem Munde konnten wir auf eigene Faust durch zahlreiche Nachbauten streifen, die uns in die Zeit um 900 v. Chr. zurück versetzten.
Am Nachmittag ging es dann nach Meersburg, mit seiner wunderschönen Altstadt rund um das Schloss und seiner malerischen Hafenpromenade. Hier war Gelegenheit zum Flanieren und zum Besuch eines der zahlreichen Cafés. Dann fuhren wir wieder zurück zum Hotel, um kurz die Beine hochzulegen, bevor wir uns wieder am Bus einfanden, um zur kath. Pfarrkirche Hl. Geist zu gelangen. Dort zelebrierte unser Pfarrer Johann Kotschner mit uns und den einheimischen Gläubigen die Sonntagsvorabendmesse. Anschließend ging es zurück zum Hotel, wo bereits das Abendessen auf uns wartete.

Am Tag darauf war leider bereits wieder die Heimreise angesagt. Nach dem Frühstück und einer persönlichen Verabschiedung durch den Hotelbesitzer, fuhren wir überwiegend auf Bundesstraßen durch malerische Landschaften und vorbei an Burgruinen und dem Schloss Lichtenstein. Der Höhepunkt des Rückreisetages war dann die nördlich von Stuttgart gelegene Kreisstadt Ludwigsburg. Ihr Stadtbild wird geprägt vom Residenzschloss und den benachbarten Alleen und Parkanlagen. Hier war nochmals reichlich Gelegenheit zu Spaziergängen oder einem Café-Besuch. Den schönsten Ausblick auf den Schlossgarten erhielten natürlich diejenigen, die ein nahegelegenes Riesenrad bestiegen.



Die restliche Etappe der Rückfahrt wurde noch einmal für ein gemeinsames Abendessen in einer Gaststätte in Weibersbrunn unterbrochen.

Gegen 19:00 Uhr erreichten wir alle wohlbehalten und gut gelaunt unsere Heimatstadt.
Es bleibt Dank zu sagen:
unseren beiden Reiseleitern Norbert Gossmann und Karl-Heinz Demuth für Planung und Begleitung während der Reise,
Pfarrer Johann Kotschner für zusätzliche Reiseinfos und die Gestaltung der Hl. Messe,
und nicht zuletzt unserem Busfahrer Jürgen Keimig, der uns mal wieder humorvoll und dennoch voll konzentriert an alle Ziele brachte.


Text und Bilder: Alois Sahm
Gruppenfoto: Michael Jung



23. Mai 2022



"Die Fenster im Chor von St. Nikolaus"
waren Thema einer Präsentation von Pfarrer Hermann Differenz bei den Jügesheimer Kolpingern.
Es handelt sich hier um drei Fensterreihen, mit je 5 Bildern, im oberen Teil der Ostseite der Jügesheimer Pfarrkirche.
Der Bilderbogen spannt sich mit alttestamentarischen Themen von der "Erweckung des Jünglings von Nain" bis zu den " Israeliten in der Wüste", wo Moses mit dem Stab gegen den Felsen schlägt.
Humorvoll und mit kleinen Anekdoten gespickt, erklärte Pfarrer Differenz, dessen Elternhaus schräg gegenüber der Kirche stand, die biblischen Darstellungen. Zum Ende des Vortrages war das Gewitter um Jügesheim abgezogen und es blieb noch genügende Zeit, sich mit dem Pfarrer und Giesemer Bub auszutauschen.

Bericht + Bild: Herbert Massoth



8. Mai 2022

69. Stiftungsfest



von links nach rechts: Bianca Winter, Herbert Massoth, Magdalena Mayer, Iris Köppler, Dieter Jäger, Helmut Löw (sitzend im Vordergrund), Alois Sahm, Rudolf Weidenauer und Norbert Löw.

Das 69. Stiftungsfest der Kolpingsfamilie Jügesheim begann mit einem Festgottesdienst, zelebriert vom Präses der Kolpingsfamilie Jügesheim, Pfarrer Johann Kotschner. Anschließend fand im Haus der Begegnung die Ehrung der Jubilare durch den stellvertretenden Vorsitzenden Norbert Löw statt.
Geehrt wurden
für 25 Jahre Mitgliedschaft
Bianca Winter
Iris Köppler
Matthias Müller (nicht anwesend)

für 40 Jahre Mitgliedschaft
Magdalena Mayer
Herbert Massoth
Dieter Jäger
Beate Prumbs (nicht anwesend)
Angelika Timmerhaus (nicht anwesend)

für 50 Jahre Mitgliedschaft
Alois Sahm
Rudolf Weidenauer
Wolfgang Klohoker (nicht anwesend)

und für 65 Jahre Mitgliedschaft
Helmut Löw
Hermann Löw (nicht anwesend)

Bei Kaffee und Kuchen in fröhlicher Runde klang der Vormittag aus.



Bericht + Bilder: Jens Werner



1. Mai 2022

Frühjahrswanderung 2022



Am 1. Mai wanderten die Jügesheimer Kolpinger/innen auf dem Kirschblütenweg in der Wetterau.
Der Weg ging über Ockstadt, Friedberg und Bad Nauheim zurück nach Ockstadt.
Bei idealem Wanderwetter führte der ca. 15 Km lange Rundwegweg vorbei an zahlreichen Kirschbäumen, deren Blüte zum großen Teil bereits überschritten war. Dafür blühten die Apfelbäume in voller Bracht in den Farben weiß und rot.
Gelbe Rapsfelder, zum Teil von grünen Wiesen umkleidet, leuchteten den Wanderern entgegen. Kein Vergleich zu den leeren Rapsöl-Regalen unserer Einzelhändler.
Wanderführer Karlheinz Demuth, hatte eine Strecke ausgesucht, die von den 12 Teilnehmer/innen gut zu bewältigen war.
Im Ockstädter Bürgerhaus ließ man abschließend bei leckeren Speisen den ereignisreichen Wandertag ausklingen

Bericht + Bild: Norbert Löw



25- April 2022

Über das Beten



Einmal mehr gelang es Frau Köneke, die zahlreichen Besucher/innen in ihren Bann zu schlagen.
Sie begann mit den Fragen:
Wann beten wir? Welche Erfahrungen haben wir mit dem Beten? Fällt uns beten leicht? Reden wir mehr beim Gebet oder hören wir mehr zu?
Das Gebet, so Frau Köneke, lässt uns im Alltag innehalten, es hilft uns zwischen wichtig und unwichtig zu unterscheiden.
Es hilft das Leben zu gestalten und den Blick zu verändern.
Soweit ein kleiner Auszug aus dem Vortrag.
Abschließend war noch Zeit und Gelegenheit eigene Erfahrungen mit dem Beten auszutauschen bzw. Fragen an Frau Köneke zu richten.

Bericht + Bild: Norbert Löw



15. April 2022

Karfreitagtour



Karfreitagstour der Motorradfahrer mit Besuch der Karfreitagsliturgie, 15. April 2022 Seit 1999 unternehmen Motorradfahrer der Kolpingsfamilie Jügesheim an Karfreitag eine Tour in umliegende Mittelgebirge und besuchen eine Karfreitagsliturgie, seit einigen Jahren bevorzugt in einer Gemeinde mit einem aus der Pfarrgemeinde Jügesheim oder Dudenhofen stammenden Priester. Einmal fiel die Tour witterungsbedingt, zweimal coronabedingt aus. Corona hat noch immer zahlreiche Veranstaltungen im Griff. So finden weder die traditionell besuchte Karfreitagsprozession in Lohr noch das Anlassen im Vogelsbergdorf Bindsachsen statt. Dennoch haben sich bei strahlender Sonne aus klarem Himmel aber noch morgendlicher Kühle sieben Teilnehmer und eine Teilnehmerin auf sieben Motorrädern an der Kirche St. Marien in Dudenhofen eingefunden. Zunächst geht es durch den Odenwald über Waldamorbach nach Obernburg und dann durch den Spessart über Altenbuch zur Geißhöhe.
Nach dem Mittagessen wird in weiten Schleifen auf wenig befahrenen Strecken durch den Spessart gefahren, so dass rechtzeitig Jakobsthal zur Karfreitagsliturgie erreicht wird. Diese wird mit dem aus Jügesheim stammenden Pfarrer i.R. Edgar Sahm zusammen gefeiert, wobei die Motorradfahrer etwa 50% der Gottesdienstbesucher ausmachen. Pfarrer Sahm findet danach auch noch trotz Termindruck Zeit zu einem Kaffeeplausch. Danach geht es kurvig durch den Spessart und mit geringst möglichem Autobahnanteil zurück nach Rodgau.

Bericht + Bild: Michael Jung



28. März 2022

Mitgliederversammlung

Zur Mitgliederversammlung am 28.3 waren 25 Mitglieder anwesend.
Die Begrüßung erfolgte durch den 1. Vorsitzenden Herbert Massoth.
Es gab keine Änderungswünsche zur Tagesordnung.

Die besinnlichen Worte kamen vom Michael Hörter.
Er las eaus dem Buch Jesaja, trug ein Gedicht vor und zog Bilanz zur Halbzeit der Fastenzeit.

Im nächsten Punkt wurde den Verstorbenen des letzten Jahres gedacht.
Brigitte Bonifer, Renate Jakoby, Dieter Becker und Willi Roßbach
Zur Ihrem Gedenken wurde ein "Vater Unser" gebetet.

Herbert Massoth lies in seinem Bericht des Vorsitzenden die Veranstaltungen und Vorträge von 2021 Revue passieren.
Viele Veranstaltungen konnten wegen Corona nicht stattfinden.
So brauchte es drei Anläufe bis Pater John Peter über sein Heimatland Indien referieren konnte, wegen der großen Nachfrage hielt er den Vortrag zweimal.
Bei der Kleidersammlung wurden 5,2 Tonnen und durch die Container 18 Tonnen Kleider gesammelt.
Gut angenommen wurde auch die Aktion "Schuh tut gut"
Das Donnerstagsradeln, das Tischtennisspielen und babbeln am Freitag und das Fussball spielen am Sonntag hat einen großen zuspruch.
Herbert bedankte sich für die Unterstützung.

Zur Mitgliedersituation berichtete Herbert, da es keine Neuaufnahmen gab und beläuft sich die aktuellen Mitgliederzahl auf 192.
Es wurden 40 Personen wegen 25-jähriger und 40-jähriger (davon 20 Frauen) Mitgliedschaft geehrt.
Wegen Corona wurden die Personen besucht und persönlich geehrt.

Ingrid berichtete nun als Rechnerin über die aktuelle Situation
Die Kolpingsfamilie Jügesheim konnte 2021 ein leichtes Plus verbuchen.
4.156,00 Euro spendete die Kolpingsfamilie für soziale Projekte.
Die Kolpingsfamilie bedankt sich bei der Stadt Rodgau für
524,80 Euro an Basisförderung und 637,50 Euro Corona-Pandemie Unterstützung.

Es gab keine Wünsche zur Aussprache.

Die Kassenprüfer Matthias Müller und Norbert Sattler bescheinigten der Rechnerin eine ordentliche Kassenführung und haben keine Unstimmigkeiten gefunden. Sie empfahlen die Entlastung der Rechnerin.
Die Entlastung wurde einstimmig bei Enthaltung der Rechnerin angenommen.

Zur neuen Betragsordnung wurden folgende Punkte einstimmig angenommen:
- Die Kolpingsfamilie setzt den Ortsbeitrag auf 0 EUR fest, da die Finanzierung des Programms gesichert ist.
- Bedingt durch eine Reduzierung der Beitragsstufen und Anpassung des Verbandsbeitrags erhöht sich allerdings der
Beitrag für Erwachsene Einzelmitglieder (ab 27 Jahren) 34 auf 36 Euro/Jahr, Ehepaare zahlen künftig 54 EUR/Jahr.

Unter Verschiedenes berichtete der Vorsitzende über die Reise nach Weingarten und zum Bodensee. Diese ist aktuell mit 56 Teilnehmer*innen ausgebucht.
Er dankte Joachim Bung für die köstliche Verpflegung beim Freitagabend Tischtennis und für das Bannertragen bei offiziellen Veranstaltungen,
Andreas Held für das Grillen beim Treffen hinter dem HdB, Norbert Löw und Jens Werner für die Pressearbeit, Annette Massoth für die Gestaltung des Schaukastens und Gerald David für das Pflegen der Homepage.
Herbert Massoth machte Werbung für die weiteren Veranstaltungen des 1. Halbjahres 2022, sowie für eine DV-Mainz Veranstaltung vom 26.09. - 29.09.2020 (10 Jahre Bibelpark Herbstein)
und für ein Familienwochenende in Ober-Mörlen "Der Natur auf der Spur" (11.11. - 13.11.2022).

Nach einer Stunde war die Mitgliederversammlung vorbei, die Getränke waren wie üblich kostenlos.

Bericht: Gerald David



14. März 2022

Jahresrückblick auf 2020 und 2021



Geschenkübergabe an Alois Sahm

Am 14. März präsentierte Alois Sahm im Jügesheimer Haus der Begegnung vor rund 20 Gästen einen Rückblick auf die Aktionen und Veranstaltungen der Jahre 2020 und 2021. Die Bilder wurden vom Referenten kommentiert, viele Gäste trugen humoristische Anekdoten und Kommentare zu den Aktionen bei. Michael Jung berichtete ausführlich von den Pilgerwanderungen und den Motorrad-Touren. Im Anschluss bedankte sich der 1. Vorsitzende Herbert Massoth bei Alois Sahm für die gelungene Präsentation und Norbert Löw für die Unterstützung bei der Vorbereitung mit einem kleinen Präsent.



Gäste

Bericht + Bild: Jens Werner